Episode 15/15 (vom 24.+17.07.) Run 57/20

Hey Omae!

Geil, dass Du wieder rein schaust. Wir hoffen, Du magst, was in der Episode1 abgeht.

Derzeit On The Run sind: Blackstone2, Bloody Guts, Bubbles, Gunner, Mr.Jack3, Rubber Duck, Tiernan, Triple S4 und Snowcat. Ferner ist Snowcats P.A. Moxi mit an Bord.

Darum in unserer SR-Timeline: 02.02.-04.02.2074

Was bisher geschah: Die Runner sollen als zweiten Wunsch eines Auftraggebers einen Coin Of Luck finden. Sie lokalisieren ihn in Kowloon Walled City, mitten im Hof eines dämonischen Geistes, eines Yama Kings. Der erste Versuch die Münze zu bergen scheitert. Die Macht des Yama Kings ist in seiner eigenen Domäne zu stark und er verwirrt die meisten Runner mit seinen Fähigkeiten so sehr, dass für einen weiteren Bergungsversuch andere Bedingungen her müssen. Die Runner beschließen, dass ein Teil von ihnen den Yama König mit ritueller Hexerei ruft und so von seinem Hof weglockt, beziehungsweise weg zwingt. Für die Beschwörung brauchen die Runner von UC ein spezifisches Ritual. Sie suchen den Wujen Qi 4 Money auf, der sich bereit erklärt, die Formel zu entwickeln. Ferner braucht man für das Ritual spezifische Zutaten, die die Runner in monatelanger Suche überall in Asien und zum Schluss auf dem Harding Icefield zusammentragen, wobei sie eine Menge erleben. Als man die Dinge endlich beisammen hat, setzt man den Plan in die Tat um. Das Ritual findet auf dem Berg Xian, mehrere Tausend Kilometer entfernt von Hong Kong statt. Das Bravour-Stück gelingt, der Dämon hört den Ruf und verlässt seinen Hof und der andere Part von UC findet während seiner Abwesenheit tatsächlich die Münze. Alles verläuft nach Plan, doch als die Runner in Hong Kong Kowloon Walled City verlassen, werden sie verfolgt. Es gelingt ihnen einfach nicht, die Verfolger los zu werden. Man weiß nicht warum. Snowcat spricht via Satellit mit Blackstone und bittet ihn, astral wahrzunehmen, was er auch tut.

Wir schalten uns exakt im dem Moment in das Geschehen zurück, an dem wir die Runner das letzte Mal verlassen habe

Dabei erleben wir wie immer alles aus den eisblauen Augen von Snowcat mit. 

Eine Beschreibung der Runner findest Du hier [LINK].

Hat ein Wort im Text eine andere Farbe, verbirgt sich darunter wahrscheinlich ein Link und es wird im Glossar erklärt. Du kennst ein anderes Wort aus dem Shadowslang nicht? Dann schau doch einfach auf gut Glück im Glossar vorbei. [LINK]

Noch eine Kleinigkeit: die Songs zum Text sollen lediglich zur Stimmung beitragen und sind keine versteckten Hinweise- jedenfalls meistens nicht. ;-) (Ich versuche immer Videos ohne störende Werbung raus zu suchen. Ich kann allerdings nicht garantieren, dass sie auch ohne Werbung bleiben. Manchmal werden die Videos von Songs sogar schneller komplett entfernt, als ich die Episode hoch laden kann, darum nenne ich vorsichtshalber Künstler und Titel neben dem Link. Wegen Lizenzrechten muss ich bei You Tube immer öfter auf Coverversionen oder schlechte Live-Varianten zurückgreifen, oder ich finde ein anderen Anbieter. Die komplette Episoden-Playlist findest Du hier [LINK].)

Bist Du gespannt auf den zweiten Teil des großen Finale des Runs, der die Runner von UC nun schon seit 19 Episoden in Atem hält, Chummer? Na dann los!

[Song 1: Ilan Eshkeri/47 Ronin - Shrine Ambush] «… hier ist eine beschissene astrale Gestalt mitgefahren.», sagte er leise flüsternd auf Englisch ins Commlink, damit alle verstanden, was passiert war, «Die ist jetzt durchs Dach nach oben.»

Was dann so einiges erklärte. «Weißt du, was es war?», fragte ich nach.

Blackstone überlegte nur kurz, «Ich würde sagen, es war ein Mage. Ich hab den Astralleib eines asiatischen Menschen gesehen.»

«Ist der Penner dafür verantwortlich, dass die uns dauernd wiederfinden?», wollte Rubber Duck wissen.

«Das denke ich schon.», erwiderte ich. «Er muss sich nur über dem Wagen schwebend sichtbar machen und schon wissen seine Leute Bescheid oder er ruft einen Geist und gibt dem eine Botschaft mit.»

Gunner fragte, «Was können wir gegen ihn machen?»

Ich musste nicht überlegen, «Solange er nur astral ist, könnt IHR gar nichts gegen ihn machen.»

«Ach Scheiße.», fluchte Rubber Duck.

«Blackstone, hat er gemerkt, dass du ihn gesehen hast.», wollte ich noch wissen.

«Bin mir nicht sicher, aber ich glaub nicht.»

Ich sah zu Triple S. Er hatte bereits aufmerksam zugehört. „Das ist dann wohl ein Fall für mich. Ich bin der einzige, der da astral eingreifen kann.“, sagte er.

„Fühlst du dich dafür fit genug?“, fragte ich erleichtert und besorgt zugleich. Erleichtert war ich, da ich den Vorschlag nun nicht machen musste. Besorgt, weil er gerade 9 Stunden lang ein Ritual durchgeführt und mir danach über zwei Stunden bei der Verhandlung mit einem Dämon assistiert hatte. Er musste ähnlich erschöpft sein, wie ich.

Der Magier seufzte kurz, „Es hilft jetzt nichts. Das wird schon gehen. Geister hab ich ja auch noch. Sag ihnen, sie sollen so in einer Stunde an dem Haupteingang des Parks fahren, wo wir Mr.Johnson getroffen haben und da so lange umherfahren, bis ich einsteige.“

Ich nickte, „Mach ich.“

Er nickte mir zu und rollte seinen Schlafsack wieder aus. „Ihr müsst dann natürlich hier bleiben, damit ich nachher meinen Körper wieder finden kann.“

„Meinst du, du findest auch den Parkplatz weiter unten wieder?“, fragte ich sanft.

Er nickte, „Ja“

Ich lächelte ihn an, „Dann warten wir da auf dich und bewältigen derweil den Abstieg bis dahin. Dann sparrst du wenigstens den Fussweg nach unten.“

Er nickte erneut, „Bis später.“ Dann entwich die Aura aus seinem Körper.

«Okay Team.», sagte ich über das Teamnetzwerk, von dem ein Teil heute via Satellit lief. «Die Schatzjäger können nicht entkommen, weil sie offenbar einen Mage haben, der sie astral verfolgt. Das kann durchaus gefährlich sein und das nicht nur, weil er ihre Position verrät. Wenn er merkt, dass er Probleme bekommt, könnte er Geister rufen, die dem Team zu schaffen machen. Darum ist es besser, er merkt nicht, dass ihr wisst, dass er da ist. Kommuniziert relevante Sachen möglichst übers Commlink, das kann er nicht hören, weil es elektronisch ist. Das war jetzt stark vereinfacht und ich spare mir die Feinheiten. Was ihr laut aussprecht, kann er mitbekommen. Triple S ist astral zu euch unterwegs, um sich der Gestalt anzunehmen. Er schätzt, dass er eine Stunde braucht. Haltet euch um diese Zeit nahe des Victoria Parks am großen Elefantentor auf. Fahrt da immer um den Block, bis Triple S sich irgendwie bemerkbar macht.»

«Okay, verstanden. Wir sind noch gut ne Stunde auf uns allein gestellt, dann kümmert sich Triple S um das Problem, wofür wir zum Victoria Park fahren.», wiederholte Runner Duck korrekt.

Shark Finn reichte mir mein DayPack. Er hatte jetzt mehr Gepäck übernommen und Bloody Guts trug Triple S. Wir machten uns an den Abstieg Richtung Parkplatz. Die Steel Lynx fuhr voraus und das Arachne-Drohnen-Pack war wieder aufgesattelt und richtete MP’s und Sensoren in alle Richtungen. 

Die Hälfte meiner eigenen Sinne richtete ich nach dem aus, was auf dem Feed aus Hong Kong übertragen wurde. Zum Glück konnte ich das, ohne dass es mich bei dem diffizilen Weg nach unten behinderte. Wir ließen die Verbindung zu den anderen nicht ständig online, also war das Ganze irgendwie auch ein Geduldsspiel.

❄❄

Bis wir auf dem in der Nacht metamenschenleerem Parkplatz ankamen, musste das Team im Van zwei weitere Male Verfolger abschütteln. Einmal kam es sogar zu einem Feuergefecht, das dank Runner-Überlegenheit glimpflich verlief. Es waren keine Red Dragon gewesen, die da angegriffen hatte. Da zog sich wirklich ein Netz zusammen.

Zeitwahrnehmung ist relativ. 

Wenn man wartet, vergeht sie langsam. Um dem Gefühl entgegen zu wirken, ließ ich mir die Uhrzeit mit Sekundenanzeige groß in mein AR-Sichtfeld einblenden. 

Ich konnte nichts tun und da ich gut damit umgehen konnte zu warten, reflektierte ich die vergangen Stunden für mich. Ich war mehr als nur zufrieden. Das Ritual hatte sich allein für die Erfahrung gelohnt. Nein, ohne Grund würde ich so ein Ritual nicht durchführen, aber ich hatte ja einen Grund gehabt.

❄❄

Exakt eine Stunde und 5 Minuten nachdem Triple S seinen Körper verlassen hatte, meldete Rubber Duck, «Triple S war eben sichtbar, er sagt, das ist ein Mage und den schnappt er sich jetzt.»

Mein Puls beschleunigte sich etwas. Das war Neugier mit einer kleinen Portion Sorge.

Ich saß ganz still im Wagen. Sich jetzt nichts anmerken zu lassen war eine gute Übung, auch wenn das eigentlich nicht nötig gewesen wäre, da Qi 4 Money eingeschlafen war.

Die Minuten vergingen. 

Ich hatte den Geist des Wassers Flush darum gebeten, beim Körper von Triple S Wache zu halten. Schließlich wollte ich vermeiden, dass irgendein Geist daher kam und Besitz von dem freien Körper nahm. 

Zudem hatte ich an Triple S einen Biomonitor angeschlossen. 

Der Körper von Triple S begann zu zucken. Der Biomonitor schlug aus. 

Da war ein heftiger Astralkampf im Gang. 

Ich legte Trauma-Patch und Medkit bereit. Mehr konnte ich nicht tun.

„Komm schon. Du schaffst das Triple S.“, flüsterte ich beschwörend in das Ohr des Magiers. „Mach ihn einfach fertig!“ 

Als hätte er mich gehört, pendelte die Herzschlag-Anzeige auf ein angemessenes Maß zurück.

Hier im Wagen war es gespenstisch still. 

Weitere Sekunden verstrichen.

Blackstone meldete sich, «Triple S hat einen Mage plus diverse Geister ausgeschaltet. Er lässt ausrichten, er bleibt noch ne Weile bei uns, falls noch jemand kommt. »

Ich atmete erleichtert aus. Triple S hatte etwas einstecken müssen, aber er würde sich wieder erholen. Die Warnanzeige des Biomonitors wegen der anhaltenden Bewusstlosigkeit konnte ich getrost ignorieren. Der Magier war nicht bewusstlos, er war einfach nur nicht zu Hause.

«Okay Chummer, festhalten. Ich trete aufs Gas, denn frische Verfolger nähern sich von 12 Uhr.», gab Rubber Duck bekannt.

[Song 2: Elliot Goldenthal/ S.W.A.T. - Time Is Running Out ] Der Wagen sprang förmlich nach vorn, wie ich über die diversen Feeds, die uns Bloody Guts nun wieder in den Teamkanal einspielte, sehen konnte.

Acht Bikes rasten auf den Van zu und Rubber Duck gab richtig Gas. Ich grinste breit. «Na dann, fröhliches Bilker-Bowlen.», kommentierte ich.

Zwei von acht wichen überhaupt nicht aus. Ich freue mich im Stillen. Was für Amateure. Wären die Biker Ancients gewesen, hätte ich mir jetzt Sorge um meine Runner machen müssen, aber so.

Rubber Duck heizte durch die Stadt. Der Beginn der Rush Hour oder Verkehrsbeschränkungen waren ihm egal. Wie an einer Schnur gezogen, glitt er nur so durch den aufkommenden Verkehr. 

Fünf Minuten später trat Rubber Duck auf die Bremse, driftete um eine Ecke und reihte sich im normalen Tempo im Verkehr im Yau Tsim Mong Distrikt ein. Er hatte alle Verfolger abgeschüttelt.

«Sehr gut.», lobte ich. «Wenn Triple S sein Okay gibt, dann sammelt den Schatz ein und verlasst die Stadt Richtung Norden. Über einen der Highways gelangt ihr am Schnellsten raus aus der Stadt. Ich habe mit Penelope gesprochen. Sie kümmert sich um unser Gepäck und schickt es nach Seattle, wenn sich der Staub hier gelegt hat. Im Moment bietet der Sprawl kein sicheres Safehouse für uns. Wir treffen uns am Flughafen. Fahrt da aber erst hin, wenn ihr sicher seid, dass niemand euch folgt.»

«Copy.», erwiderte Rubber Duck.

Ein, zwei Minuten geschah nichts weiter. Dann kam von Blackstone, «Triple S meinte eben nur, „Verflixet, parkt bitte.“»

«Copy! Ich parke so bald wie möglich.», bestätigte Rubber Duck. «Und das ist jetzt.»

Blackstone wies an, «Jungs, macht euch vorsichtshalber kampfbereit.»

Ich blickte auf den Körper des Magiers. 

Es dauerte nicht lange und er begann wieder zu zucken. Diesmal heftiger. 

Ich griff seine Hand und flüsterte, „Nicht schlapp machen. am Ende der Arbeit wartet ein Powerfokus.“ 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit weniger als eine Minute bedeutete, beruhigte sich der Körper wieder. Frei von physischen Fesseln war man im Astralraum eben schnell unterwegs.

Nach stillen Sekunden sagte Blackstone, «Triple S meint, da war grad noch ein Mage, er vermutet, der hat jeden Vans, den er gefunden hat, auf gut Glück kontrolliert. Er wollte unsere Position verraten, aber Triple S hat ihn und zwei Geister ausgeschaltet, bevor die petzen konnten. Wir können jetzt die Beute holen und er bleibt noch bei uns, bis wir auf die Schnellstrasse kommen. Dann will er zurück. Er lässt uns aber noch einen Geist für einen weiteren astralen Notfall hier.»

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Triple S hatte zwar noch Zeit, aber generell war es keine gute Idee, zu lange aus seinem Körper fern zu bleiben. 

Rubber Duck näherte sich mit der Van der Drohne mit der Münze nur ein Stück, dann berechnete er einen Kurs und steuerte Drohne und Van so, dass sie sich am südlichen Rand der Northern Reaches trafen. 

Nachdem die Drohne auf dem Dach des Vans gelandet war und Blackstone und Gunner sie eingeholt hatten, meldete Triple S sich ab. 

Der Van bog auf die Umgehungsstrasse, die am Rand des Tolo Habor Distriktes am schnellsten aus dem Hong Kong Sprawl herausführte. 

Wir hier auf dem Berg Xian mussten weiter einfach abwarten.

Ich blieb geduldig und wurde mit einem phänomenalen Sonnenaufgang belohnt.

❄❄

Nachdem Triple S in seinen Körper zurück gekehrt war, setzten wir die Wagen endlich in Bewegung. Wir wollten so bald wie möglich mit den anderen zusammen treffen. 

Der Run war erst vorbei, wenn die Übergabe stattgefunden hatte.

Wir waren erst wenige Kilometer vorangekommen, Triple S schlummerte bereits verdienter Maßen, als von Rubber Duck ein «Nee, oder?»,über den Äther kam. 

Gefolgt wurde das von dem Bild eines ARO’s der entlang des Highways aufgetaucht war und zwar gleich hinter der Werbung für eine Tankstelle mit Diners und Überland-Truckstopp.

Der TAG zeigte eine kleine, elegant aussehende Comic-Katze, mit sehr langen Wimpern, die langsam von einer Schneewolke berieselt wurde und mit dem Schnee spielte. In 2000 Metern links ab, stand darunter zu lesen.

Was zur Hölle?

«Und, Katze?», fragte Blackstone, «Ich denk, das gilt dir. Ich bin neugierig und du?»

«Ich sowieso.», erwiderte ich ohne zu zögern.

Mr.Jack sagte nun, «Dann sehen wir uns das an. Ich schlage vor, Rubber Duck steuert die Tankstelle 500 Meter davor an und wir steigen aus.»

«Klar, kann ich machen.», bestätigte Rubber Duck, «Aber kurz vorher machen wir noch die Hintertür auf und ich flieg die Beute-Drohne in die Landschaft, damit das Teil nicht bei uns ist, falls das eine Falle ist.»

Ich lächelte zufrieden, «Gute Idee. Mr.Jack und Blackstone gehen. Ich stehe euch verbal zur Seite, falls das notwendig ist. Gunner, du steigst bitte auch aus und stellst das Backup, Moxi bleibt bei Rubber Duck. Müsst ihr tanken?», fragte ich noch.

«Nicht unbedingt, aber schadet nicht, falls wir noch weitere Umwege machen. Wir können ja die 200 NuYen Tankgutschein nehmen, den Bloody Guts in Hong Kong für irgendwas eingetauscht hat.», antwortete Rubber Duck.

«Ja, die habe ich für Travelmiles bei Ares bekommen», meinte der Hacker breit grinsend. Selbstverständlich hatte er solche Meilen nie gesammelt. «Dachte wir könnten die besser brauchen, als den Segelkurs.»

Ich lachte, während Rubber Duck auf die Tankstelle fuhr, die Drohne wegflog und die anderen aussteigen ließ.

[Song 3: Linkin Park - A Line In The Sand] Blackstone und Mr.Jack folgen dem nächsten Schnee-Katzen ARO zu einem Parkplatz neben dem Diners. Dort stand eine Limousine.

Als die beiden sich näherten, öffnete sich die Tür der Limousine und ein einzelner Mann stieg aus.

Mr.Jack rückte seine Sonnenbrille zurecht und die Kamera darin zoomte auf den Unbekannten.

Es handelte sich um einen gepflegten, menschlichen Mann im fortgeschrittenen Alter und von japanischer Herkunft. Er hatte weiße Haare und ich schätzte ihn auf über 70 Jahre. Sein Gesicht war faltig, seine grauen Augen blickten wach drein und er war in einen teuren, aber dezenten grauen Anzug gekleidet. Er verbeugte sich ganz kurz und nicht all zu tief. Seine alte Stimme passte zu seinem Äußeren und er sprach ein gepflegtes Englisch mit leichtem Akzent, „Guten Morgen, mein Name ist Jurojin. Wo ist denn eure schöne Anführerin …“ Er blickte an Blackstone und Mr.Jack vorbei, „… von der ich schon so viel gehört habe?“

Ach verdammt, nun war ich einmal nicht dabei und gleich trafen wir auf jemanden, der meine Schönheit zu schätzen wusste und von mir gehört hatte, was für ein Pech. 

„Sie müssen nicht besorgt sein. Ich habe ihnen nur einen geschäftlichen Vorschlag zu machen, der für uns alle von Vorteil ist.“, fuhr Jurojin fort.

«Hey, du könntest mich durchstellen. », bot ich Blackstone an und färbte mein Haar schnell per Magie schwarz. 

Doch Blackstone reagierte nicht im Ansatz auf meine Worte und erwiderte, „Tut mir leid. Sie müssen mit mir vorlieb nehmen.“

Jurojin war sichtlich enttäuscht, „Oh, wenn es eine zeitlich Frage ist, ich warte gern einen Moment.“

Blackstone schüttelte den Kopf, „Unterbreiten sie den Vorschlag mir, ich werde ihn weiterleiten.“ 

Mr. Jack grätschte ein. Er verbeugte sich höflich, „Wenn ich kurz vorstellen darf, das ist Blackstone und mich nennt man Mr. Jack.“

Jurojin nickte, seufzte kurz, zögerte noch einmal und erklärte, „Schade, doch dann sei es so. - Ihr werdet in Hong Kong von der gesamten Roten Drachen Triade gesucht, die nicht davor scheut, auch ihre Kräfte außerhalb zu mobilisieren. Ich weiß, dass ihr im Besitz eines ganz besonderen Gegenstandes seid.“

Na sieh mal einer an, der war schon mal gut informiert, denn er wirkte nicht gerade, als wenn er bluffte. «Sein Angebot wirkt ehrlich.», erklärte ich.

Der Japaner fuhr unterdes fort, „Ich zahle mehr und sorge zudem dafür, dass ihr das Land heimlich und unbeschadet verlassen könnt. Ich bin bereit, euch auf der Stelle 2 Millionen Nu Yen…“

Bloody Guts und Rubber Duck stießen gleichzeitig einen Pfiff aus.

„ … zu zahlen.“ Jurojin klopfte gegen die Scheibe der Limousine. Das Fenster fuhr herunter sich und man reichte ihm eine Lackschatulle heraus, welches er öffnete. Darin lag ein Ebenholzfarbener Kredstick, den er Blackstone hinhielt, „Ich habe das Geld sogar dabei. Bitte, überzeugen sie sich.“

Wobei mir gerade auffiel, Jurojin stand da ganz allein und hielt ein paar Runnern zwei Millionen hin? Der war ja mutig und jetzt wo ich das dachte, sagte mir auch sein Name etwas. 

Blackstone nahm den Stick raus, reichte ihn Mr,Jack, Mr.Jack checkte ihn, nickte, „Die Summe stimmt.“, und dann gab er ihn an Blackstone zurück, der ihn wieder in die Schatulle legte.

„Ein interessantes Angebot.“, meinte Blackstone, „Ich muss mich kurz besprechen.“

„Bitte tun sie das. Ich warte drinnen.“, sagte der Japaner und setzte sich wieder in die Limousine.

Meine beiden Verhandler zogen sich ein paar Meter zurück.

«Das ist viel Geld.», sagte Rubber Duck sofort, «Ich wollte das nur festhalten. Das heißt nicht, das wir das machen sollten.»

«Wissen wir was über einen Mann mit dem Namen Jurojn.», wollte Blackstone wissen.

«Ich arbeite daran.», erwiderte Bloody Guts, «Hab aber bisher nichts gefunden.»

Ich zögerte ganz, ganz kurz. Ich spielte mit dem Gedanken auf ein persönliches Treffen zu bestehen, rang mich nach einem abfälligen Blick von Katze aber durch und berichtete, «Ich weiß etwas. Das ist ein Geist. Ein Geist, der angeblich mal ein Ally Spirit des großen Drachen Ryumyo war, der aber irgendwie frei wurde. Ich hab keine Ahnung, für wen er jetzt arbeitet. Mein Bauchgefühl sagt mir jedoch, dass es nicht für Ryumyo ist.»

«Uninteressant klingt das Angebot nicht.», meinte Rubber Duck. «Also wenn wir ihm trauen könnten, find ich das mit der sicheren Abreise nicht schlecht.»

Gunner wand ein, «Vielleicht tut es das. Doch da ist nichts, was wir nicht handhaben könnten und außerdem sind 2 Millionen NuYen nicht die magischen Foki, die wir bestellt haben. Abgesehen davon, haben wir gesagt, wir holen es für Mr.Johnson und nicht für Jurojin.»

«Genau.“, bestätigte ich, „Das ist auch wieder so eine Frage des Prinzips. Wir haben es noch nie gebrochen. Wir lassen uns nicht abwerben. Unsere Runner-Ehre kennt nicht viele Einschränkungen, aber dieses eine Prinzip haben wir und das sollten wir einfach nicht brechen. Schon gar nicht wegen Geld.» 

Man stimmte mir zu und damit war das dann auch geklärt. Obwohl es mich wirklich in den Fingern juckte. Jurojin hätte ich gerne kennen gelernt.

‹Na dann bitte doch um eine Kontaktmöglichkeit, Elfenmädchen.›, meinte Katze, ‹Er macht das sicher gern.›

Ich wollte die Idee schon aufgreifen, als ich den Schwanz von Katze bemerkte, der hin und her schlug, ‹Was wäre denn daran so falsch, Katze?›, wollte ich wissen.

‹Nichts, Elfenmädchen. Rein gar nichts. › Ihre Stimme tropfte von Sarkasmus, ‹Das hilft mir sogar weiter, denn dann kann ich dich zukünftig dummes Katzenbaby nennen. Nur die finden es ratsam, jedem mächtigen Geist und jedem Drachen ihre Aura mit Freude entgegen zu halten.› 

Ich kniff die Augen zusammen, ‹So ist es ja nicht. Ich tarne mich und … ›, ich schluckte, ‹Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu streiten. Ich hätte ihn gerne kennen gelernt, aber du hast Recht, ich werde jetzt nicht nach einer Kontaktmöglichkeit fragen, die ich dann sowieso nie nutze. Entweder ich treffe ihn mal oder eben nicht.›

Jurojin zeigte Verständnis für unsere Antwort, besonders für das Prinzip der Ehre, das Blackstone auf mein Anraten ins Feld geworfen und dass er mit der Hilfe von Mr.Jack auch so japanisch vorgetragen hatte, dass der Japaner es akzeptieren konnte. 

Selbstverständlich war Jurojin nicht erfreut über die Absage. Er betonte noch einmal sein Bedauern, da er nun doppelt verloren habe, da er weder ein Geschäft hatte abschließen, noch mich hatte kennenlernen können.

Diese Aussage entlockte mir ein deutliches, mentales Seufzen und das sorgte für ein Kopfschütteln von Katze.

Mr. Jack und Blackstone riefen sich ein Autotaxi und ließen sich zum nächsten Parkplatz in einiger Entfernung bringen, wo sie sich dann erst mit den anderen trafen. 

Sicher war sicher. 

❄❄

Wir landeten kurz nach Mittag auf dem halb-legalen Flugfeld, auf dem unsere TransSky geparkt war.

Auf dem Flug hierher hatten wir mit grünen Tee auf unser gelungenes Ritual angestoßen. Ich hatte Qi 4 Money versprochen, mit ihm in Kontakt zu bleiben. Etwas, woran ich mich halten würde. Er hatte weiter keine Fragen gestellt und sich höflich und ein bisschen wehmütig von uns verabschiedet.

Das Team im Van traf erst eine Stunde nach uns ein. Sie hatten einen möglichst großen Umweg genommen, um sicher alle Verfolger los geworden zu sein.

Zumindest für den Moment.

Ich ließ mir die Münze geben und betrachtete sie astral. 

Bingo, freute ich mich.

Doch das wertvolle kleine Ding durfte seine Aura nur kurz an die frische Luft halten, also verstaute ich sie in eine Mana-Sheath-Tasche, die ich in meinem Daypack packte.

Wir waren alle ziemlich erschöpft, was auf die Teilnehmer am Ritual umso mehr zutraf. Wir teilten Wachen ein und ich bat zudem Godfather Celeborn, meinen Guidance Spirit, ein Auge auf uns zu haben, um uns vor unliebsamen Überraschungen zu warnen und zu schützen.

Bevor ich mich endlich hinlegen konnte, verfasste ich eine Nachricht an Mr. Johnson: ‚Wir haben das gesuchte Objekt. Können nicht ins Restaurant kommen. Werden am 04.02.74 zur Mittagszeit bei unserem letzten Treffpunkt auf dem Land sein.‘ Dann verschlüsselte ich die Nachricht mit dem Einmal-Code, den ich Johnson gegeben hatte und schickte sie an Penelope, die sie dann an den Boten geben, der sie wiederum zum Restaurant bringen würde. 

Bis zur Übergabe waren noch gut 16 Stunden Zeit. Das sollte reichen, um alles in die Wege zu leiten und kurz genug sein, um nicht noch mal aufgespürt zu werden. 

So hoffte ich.

[Song 4: Marco Beltrami/ The Wolverine - The Offer] Mein Commlink riss mich nur zwei Stunden später aus dem Schlaf. 

Penelope Wang. Ich nahm sofort an.

Sie teilte mir mit, dass der Bote die Nachricht übergeben, dort aber zudem ein Wegwerf-Commlink auf ihn gewartet habe, welches er mitnehmen sollte.

Ich bat die Orkin das Commlink einzuschalten. Darauf war eine einzige Comm- ID gespeichert, die Penelope mir durchgab.

Ich streckte mich kurz, dann weckte ich Blackstone und setzte ihn ins Bild.

Da eine geringe Chance bestand, dass das Commlink von unserem Auftraggeber kam, war es keine Frage, wir mussten anrufen.

Also nahm ich eines meiner eigenen Wegwerfcommlinks, bat Bloody Guts eine Verbindung herzustellen und wartete.

Tuuut.

Tuuut.

Tuu …

Jemand nahm ab. 

Mit Bild. 

Ich traute meinen Augen nicht, das war Sharon Chiang Wu, die Frau von Wu Lung-Wei und Mitbesitzerin von Wuxing Incorporated, dem Dreifach A-Konzern.

Sie machte einen ziemlich verzweifelten Eindruck und blickte ein wenig verloren in die Kamera. Ich zögerte kurz und schaltete mein Bild hinzu.  

Ein erleichtertes Lächeln huschte über ihr Gesicht, «Vielen Dank, dass sie sich melden.»; begann sie ohne Umschweife. «Ich habe nicht viel Zeit und bin geradezu verzweifelt, darum verzeihen sie bitte, wenn ich westlich direkt bin. Mein Gatte… »

Ich hob innerlich eine meine zarten Augenbrauen, sie nahm kein Blatt vor den Mund und ihre Verzweiflung, ihr bittender Ton und ihre Direktheit rührten mich.

«…ist unter den gefährlichen Einfluss anderer geraten. Er sammelt Artefakte im festen Glauben, dass sie der Schlüssel zu Glück und Wohlstand sind. Ich glaube hingegen, das alles dient in Wirklichkeit dazu, die Firma zu zerstören. Ich traue dem Berater nicht. Ich weiß, mein Mann ist derjenige der sie beauftragt hat, die Münze zu besorgen. Doch ich bin fest davon überzeugt, dass sie nichts Gutes für den Konzern oder meine Familie bedeutet. Ich bin bereit, das bestehende Angebot deutlich zu erhöhen, wenn sie die Münze stattdessen an mich verkaufen. Zu dem könnten sie meiner Dankbarkeit gewiss sein.»

Wow, das war eine lange Rede mit vielen Informationen gewesen und es wäre toll, die Dankbarkeit von Sharon Wu zu besitzen. 

Blackstone hatte mitgehört und schüttelte sofort den Kopf.

Ich sagte, «Ich würde ihnen wirklich gerne helfen.», und das war nicht mal gelogen, «Aber wir haben bereits einen Auftraggeber und wir wechseln unter keinen Umständen während eines Auftrags den Auftraggeber. Was wir beginnen, bringen wir zu Ende. Es tut mir wirklich sehr leid.»

Die zarte, aber befehlsgewohnte Frau kämpfte mit der Enttäuschung oder tat zumindest so. Dann hellte sich ihr Gesicht ein wenig auf, «Genau genommen ist doch Wuxing ihr Auftraggeber. Wenn sie an mich verkaufen, wechseln sie den Auftraggeber also nicht.»

Mir huschte ein Lächeln übers Gesicht, «Sie sind eine sehr weise Frau, dem kann ich nicht widersprechen. Lassen sie uns einen Moment darüber nachdenken. Wenn ich zurückrufe, habe ich gute Nachrichten für sie. Die Leitung ist nicht sicher genug, um sie warten zu lassen. Wir werden sie also unter dieser Nummer zurückrufen, wenn wir ins Geschäft kommen können.»

Sie nickte und erwiderte, «Dann bis gleich.» 

Puh, das war ein kurzer, aber komplizierter Tanz gewesen. 

Ein Großteil von uns war inzwischen wach und er gab eine kleine Diskussion. 

Doch eigentlich war das keine wirkliche Frage. Wir würden unser Prinzip auch diesmal nicht brechen. Auch nicht für die ewige Dankbarkeit von Sharon Wu und das nicht einmal, wenn alles, was sie mir erzählt hatte, war gewesen wäre.

Ich warf Bloody Guts das Wegwerf-Commlink zu und er ließ es zu Boden fallen und zertrat es, fast ein wenig stolz, mit seinen neuen Schuhen.

❄❄

Die folgende Nacht verlief zum Glück ereignislos. 

Hier in der Gegend hatte uns niemand auf dem Schirm. 

Wir sattelten auf, flogen direkt in die Northern Reaches und landeten Nahe eines Reisfeldes. Rubber Duck, Moxi, Bloody Guts, Bubbles, Tiernan und Triple S blieben an Bord zurück, während Gunner, Blackstone, Mr.Jack und ich mit unserem Van zu dem kleinen Dorf fuhren. 

Eine Überwachungsdrohne bildete die Vorhut. 

Das Dorf lag friedlich da und die Metamenschen, die überwiegend Menschen waren, gingen ihrer Arbeit nach. Das kleine Gasthaus wirkte verschlafen und ich erwartete beinah eine Feuerstelle, statt eines modernen Herdes zu sehen. Dem war natürlich nicht so.

Als wir den kleinen Gasthof betraten, war es genau 12 Uhr Mittag. Die Glücksmünze trug ich in der Mana-Sheath Tasche an meinem Gürtel. Ich hatte meine Chamäleon-Suit an - sicher war sicher und eigentlich konnte man in unserem Gewerbe nie sicher genug sein - ihn aber auf schwarz gestellt. 

Die Wirtin kam sich verbeugend herein gelaufen und servierte uns sofort ungefragt grünen Tee und Reisbällchen auf Kosten des Hauses. 

Mr.Johnson hatte sich offenbar in einem Hinterzimmer manifestiert, denn von dort kam er fast gleichzeitig mit uns herein geschwebt. Sein Schlangenunterleib bewegte sich in sanften Wellen über den Boden, ohne ihn zu berühren.

Unvermittelt erinnerte er mich an eine Figur von Disney, die ich einmal gesehen hatte. Allerdings kannte ich ihren Namen nicht.

Laut Sharon Wu war Wu Lung-Wei unser Auftraggeber und somit der Boss von Mr.Johnson. Ob das nun wahr war oder nicht, meine Chancen darauf, Fu Peng kennen zu lernen, waren deutlich gesunken und zwar in den Minusbereich.

‹Was wirklich bedauerlich ist, Elfenmädchen.›, bestätigte Katze ernsthaft.

‹Ja, so ist das eben mit einigen Träumen, Katze.›, meinte ich ein wenig emotional, ‹Doch nur weil es heute nicht stattfindet, heißt das ja noch lange nicht, es findet niemals statt.›. Ich kraulte Katze kurz hinterm Ohr, ‹Stell dir nun mal vor Katze, vielleicht ist dieser Fu Peng ein Drache oder mächtiger Geist und ich bin die, die das eines Tages in Erfahrung bringt.›, neckte ich.

Katze schloss die Augen und meinte sanft, ‹Ja, vielleicht Elfenmädchen und vielleicht bist du bis dahin dann auch zumindest ein bisschen weiser geworden.›

Mr. Johnson grinste für die Verhältnisse eines zurückhaltenden Chinesen fast schon.

Ich ließ ihn einen Blick auf die Münze werfen und er geleitete uns im Anschluss zu einer Scheune, in der eine Palette mit Beschwörungsmaterialien und drei Hussar- und eine Crimson Samurai-Drohne auf uns warteten. 

Gunner und Shark Finn brachten die Sachen zum Wagen.

Als sie zurück waren, übergab ich Mr.Johnson die Münze und erhielt im Austausch unsere verbliebenden Foki, die zusammen genommen ein kleines Vermögen wert waren.

Perfekt.

Johnson lobte unsere Arbeit überschwänglich. Er versprach, uns weiter zu empfehlen und sagte uns eine glorreiche Zukunft voraus. 

Ich nahm die Komplimente gerne an, denn wir hatten sie verdient.

Den dritten Wunsch seines Auftraggebers, hatte Johnson nicht mehr für uns. Etwas, worüber ich sehr froh war, denn in der nächsten Zeit dürften wir uns in Hong Kong wohl nicht blicken lassen, geschweige denn dort arbeiten. 

Auch das war mir Recht, denn inzwischen kannte ich den Sprawl ziemlich gut. Es war Zeit für etwas Anderes.

Als wir uns nur wenig später mit dem Van der TransSky näherten, wartete Bloody Guts vor der Maschine auf uns. 

Er wirkte aufgeregt. „Los, beeilt euch.“, rief er uns winkend zu, „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wenn wir jetzt gleich aufbrechen, dann schaffen wir es vielleicht noch rechtzeitig nach Seattle zurück.“

Wir beeilten uns.

                                              UC - UNIVERSAL CONSULTANTS - UC

               UC - Unknown Consequences -das TOP-Runnerteam aus Seattle- You See! 

Warum die Runner sich beeilen müssen, wer alles dabei ist und was alles nächstes geschieht, wird schon bald hier im einen Intermezzo zu lesen sein. Wenn Du das nicht verpassen willst, dann schau auch nächste Woche wieder rein, Omae.

Deine Kommentare zur Episode passen am Besten unter A Tale So Far Part XI [LINK].

Fussnoten:

1: Die Episoden wurden an zwei Spielabenden gespielt, die Teile dann für die Story zusammen gesetzt und in zwei Teile geteilt. 

2: Der Spieler war am zweiten der Abende (24.7.) anwesend, hier wurde das Geschehen in Kowloon Walled City und alle Ereignisse danach gespielt. 

3: Spieler war nicht anwesend.

 4: Der Spieler war am ersten der beiden Abende (17.7.) anwesend. Hier wurden die Ereignisse um den Yama King auf dem Berg Xian ausgespielt.

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*