Himbeer-Marmor-Gugelhupf

Eine unglaublich aromatische Variante des Gugelhupf. Den Rührkuchen kannst Du selbstverständlich auch in jeder anderen Form backen, nur ist er dann eben kein Gugelhupf mehr.

Für den Himbeere-Marmor: 

300 g gefrorene Himbeeren mit 3 TL braunem Zucker bestreuen und in der Mikrowelle bei niedriger Wattzahl auftauen lassen. Dann mit dem Pürierstab pürieren. 

6-7 Esslöffel von dem Püree abnehmen und durch ein Sieb passieren. Das brauchst du später noch für die Glasur. 

Backofen auf 175°C vorheizen

Eine Gugelhupf-Form fetten und mit Mehl ausstäuben.

Für den Teig:

200g zimmerwarme Butter mit 300g Zucker in eine Schüssel geben und um die 5 -7 Minuten auf hoher Stufe aufschlagen. Das Gemisch muss an Volumen gewonnen haben und deutlich heller geworden sein. (Ich lass das ja meine Küchenmaschine machen, aber es geht natürlich auch ohne.) 

Nacheinander 5 Eier zugeben und jedes Ei einzeln mindestens 45 Sekunden unterrühren. 

Die Masse sollte jetzt eine fluffige Konsistenz haben.

150 g Saure Sahne und 1TL Vanille-Extrakt auf die Masse geben.

(In den meisten Rezepte rührt man das jetzt noch einmal unter und schlägt es 1-2 Minuten auf. Wenn ich das tue, gerinnt mir die Masse jedes Mal. Ich dachte erst, das liegt daran, dass die saure Sahne zu kalt wäre und habe sie auch zimmerwarm werden lassen und Esslöffelweise dazu gegeben, aber auch das hat bei mir nichts genützt. Wenn ich allerdings die saure Sahne zusammen mit dem Mehl unterhebe, bekomme ich ein wundervoll fluffiges Ergebnis. Keine Panik, sollte Dir der Teig doch gerinnen. Das Aussehen vergeht spätestens, wenn man das Mehl dazu gibt. Der Kuchen schmeckt dann am Ende zwar nicht optimal und ein bisschen mehr nach Ei, ist dann aber immer noch lecker.)

280g Mehl, 1TL Backpulver und 1/4TL Salz mischen und in die Schüssel sieben und alles vorsichtig zu einem glatten Teig  verrühren. Das geht super einfach und ich mache das immer mit dem Ruhrlöffel. 

Zusammensetzen: 

Nun kommt die erste Hälfte des Teigs in die Form.

Jetzt musst du mit dem Löffel eine Furche in den Teig ziehen. In die füllst Du dann das Himbeerpüree. 

(Du musst dabei nicht sonderlich gewissenhaft vorgehen. Wichtig ist nur, dass sich das Püree nicht bis an den Rand der Form verteilt. Das Püree backt ja nicht wirklich und würde nur den Rand runterlaufen und verhindern dass der Kuchen nach dem Backen seine Form behält. )

Im Anschluss kommt die zweite Hälfte Teig oben drauf. Nun muss der Teig nur noch memoriert werden. Ich nehme dafür immer ein Eß-Stäbchen aus Holz.  Aber es geht auch mit einer Gabel oder einem schmalen Messer. Das ziehst Du mit kreisenden Bewegungen rundherum durch den Teig. Lass den Rand ruhig dabei aus.

Nun kommt der Kuchen für mindestens 50 Minuten in den Ofen. 

Sollte der Kuchen zu braun werden, dann senke die Temperatur auf 150 Grad und deck den Kuchen mit etwas Backpapier ab. 

Zum Ende der Backzeit auf jeden Fall die Stäbchen-Probe machen. 

Am Besten lässt man den Kuchen noch 30 Minuten im ausgeschalteten Ofen nachziehen.

Wenn der Kuchen aus der Form und völlig abgekühlt ist, bestäubst Du ihn leicht mit etwas Puderzucker.

Glasur:

Für die Glasur nimmst Du das passierte Himbeerpüree und verrührst es mit ein bis 2 TL Zitronensaft. (Ich nehme anstelle der Zitrone auch gerne etwas Himbeerlikör, wenn ich welchen da habe und keine Kinder zu Besuch kommen.) Nun vermischst du das mit 100-150 g Puderzucker, bis es eine schöne, dickflüssige und glatte Masse ist. Wieviel Puderzucker Du brauchst, ist davon abhängig, wieviel Püree durch das Passieren entstanden ist.

Die Glasur oben auf den Kuchen geben und an den Rillen runter laufen lassen.

Nach Belieben mit rosa Zuckerperlen bestreuen.

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*