27.05.16/Ein paar Worte zu Quinn

Hallo Ihr Lieben!

Jetzt, wo ich die Episode endlich veröffentlicht habe, fühle ich mich gerade ein wenig merkwürdig, hatte ich doch die letzten Tage das Gefühl, ich müsste dringend weiter machen. Für alle, die sich fragen, wann es mit den Geschichten weiter geht, wenn nichts dazwischen kommt, dann spielen wir nächsten Freitag in einer ziemlich großen Runde. Mal sehen in welche Richtung sich das Abenteuer dann entwickelt, das weiß man vorher immer nie.

Nun aber zu unserem Husky Quinn:

Wir haben mit Quinn ja einen ADHS-Hund  zu Hause, wobei die Hyperaktivität bei ihm besonders ausgeprägt ist und starke Nervosität oder Aufregung immer dann auftritt, wenn etwas neu ist oder er sich freut. 

Wobei neu sein kann, dass sonst um diese Zeit nie jemand klingelt oder wir einen Weg gehen, den wir noch nicht so oft gegangen sind.

Freuen tut er sich über jeden Menschen und jeden Hund, den wir irgendwo treffen und der ihn bemerkt.

Wir können gut damit umgehen und bekommen als Gegenleistung unglaublich viel Hundeliebe und Kuscheleinheiten geschenkt.

Letzten Samstag hat Quinn sich aus heiterem Himmel bei einem Freudensprung am Rücken verletzt. Nun hat er so etwas, wie einen Bandscheibenvorfall und soll ruhig machen, sich wenig bewegen und nicht hochgehen oder springen. 

Keine Treppen, kein Männchen, keinen Sprung. 

Treppen können wir vermeiden.

Alles andere wird schwerer.

Allein die Sprünge, die er macht, wenn das Abendessen für ihn im Anmarsch ist, sind unglaublich.

Unsere Tierärztin weiß das natürlich. Mit Medikamenten einfach ruhig stellen, ist bei Hunden aber eine noch schlechtere Idee, als bei Menschen. 

Was Quinn braucht, ist Routine. Clever genug, um schnell zu lernen, ist er ja. Darum werde ich ihm in den nächsten Tagen ein bisschen umerziehen. Keine verschiedenen Tricks, wie Männchen, Dreh dich und co, sich hinzulegen oder ruhig zu stehen ist gut und wird belohnt. Hektik und Sprünge werden ignoriert.

Ablegen und warten bringt Futter, rumspringen nicht.

Schmerzmittel und ein leichtes Medikament, was ihn etwas entspannt, bekommt er auch und außerdem werden wir eben alles vermeiden oder umstellen, wobei er vor Freude springt. Abendbrot nur noch aus der Hand und von unten auf dem Boden sitzend.

Wir hoffen, dass er sich so erholt und nicht operiert werden muss.

Seinen Charme, mit dem er auch Menschen bezaubert, die Hunde nicht sonderlich mögen, wird er dennoch behalten und das ist die Hauptsache.

Seine Anhänglichkeit an mich, wird sich durch die trainierte Nähe noch verstärken, aber darum das wieder abzuschwächen, kümmern wir uns dann, wenn er wieder gesund ist.

Genau so, wie wir uns dann darum kümmern, ihn wieder schlank zu kriegen, jetzt soll er nämlich deutlich an Gewicht zulegen, das beruhigt und macht träge und dämpft eventuell auch den Jagdinstinkt. 

Habt alle einen feinen Tag.

Startet nachher gut ins WE.

Eure Snowcat

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*