15.10.18/Organisation ist alles

Hallo Ihr Lieben!

Am vergangenen WE war es endlich soweit: Wir waren in London und haben ein NFL-Spiel live angesehen. Ich werde über das WE noch berichten, sobald die Fotos alle durchgesehen sind, wir uns ein bisschen erholt und alles verarbeitet haben. 

So viel vorne weg: schön war’s. (Und ich habe natürlich kein Wort an der nächsten Episode geschrieben.)

Was mich gestern besonders beeindruckt hat, war die Organisation im Wembley-Stadion. 

Ich war schon auf vielen Massenveranstaltungen, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.

Fast 85.000 Menschen waren dort. Beim Einlass folgte man einem Farbcode. Überall standen lächelnde Guards, die freundlich gecheckt haben, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet. Weit sichtbare Schilder wurden hochgehalten. 

Die Secutity-Ansprüche der NFL kann man mit den Kontrollen am Flughafen vergleichen. Dennoch mussten wir nicht einmal anstehen oder warten. Wieder standen Menschen bereit, die einem den nächsten freien Platz anzeigten. 

Noch krasser war es bei Ausgang. Über 80.000 Menschen verließen praktisch gleichzeitig das Stadion und gut 75 % wollten zur Tube. Da standen wir dann in der Masse und dachten, „Wie viele Menschen passen in eine Bahn?“ Wir haben befürchtet, ewig dort stehen zu müssen. 

Niemand drängelte, alle waren entspannt. Wir natürlich auch. Nach ein paar Minuten ging es plötzlich zugig weiter. Wie konnten flotten Schrittes laufen. Keine drängelnden Tippelschritte. Einfach lockeres Laufen. Immer wieder waren menschliche Wellenbrecher platziert worden, die lächelnd für einen gesunden Fluss sorgten. Dann entdeckten wir die erste Reihe mit Menschen, die ein Schild mit „Go“ hochhielten. Auf ein Zeichen drehten alle das Schild um. Es wurde zu „please wait“ . Dann blieb die Masse wieder stehen. Irgendwann ging es wieder auf Go u.s.w.

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Wir hatten das Glück, direkt am letzten Stopp vor der Tube-Station stehen bleiben zu müssen. Hinter jedem Schildträger standen drei weitere Menschen. Sobald auf Stopp gedreht wurde, traten sie recht und links vor, und bildeten so ein Kette. 

Oben am Übergang, auf erhöhter Position, standen weitere hilfsbereite Mitarbeiter, die die Lage überwacht haben. Sie haben via Megaphone und I-Pad Musik abgespielt. Wir haben getanzt, die Sicherhitsleute auch. Alle hatten während des 8-10 Minuten Stopps ihre Spaß.

Sie haben immer nur so viele Menschen auf den Bahnhof gelassen, wie Platz hatten. Erst wenn eine Runde Bahnen weg war und die Bahnsteige wieder leer, durfte ein neuer Schwall Leute los. Die Bahnen aller Linien fuhren im 5 Minutentakt. Wieder standen freundliche Menschen bereit, die z.B. riefen, „Platform 6, Metropolitan Line!“ Niemand musste stehen bleiben, um sich zu orientieren.

Gut eine halbe Stunde nach Spielende saßen wir bereits in einer extrem angenehm gefüllten U-Bahn Richtung Hotel. Ich glaube, sie brauchen da gerade mal ne Stunde, um das Stadion frei zu bekommen. 

Sagte ich schon, dass ich nicht einmal geschupst oder auch nur gedrängelt wurde? Auch Gruppen haben es da ganz leicht, zusammen zu bleiben!

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Tales of Snowcat 17: Follow The White Rabbit 12.058 Worte sind geschrieben. Die meisten Arbeiten an der Episode sind abgeschlossen.

Tales of Snowcat 18: Diplomacy Skills: 21.097 Worte sind geschrieben.  Die meisten Arbeiten an der Episode sind abgeschlossen.

Tales of Snowcat 19: Networking: 7.498 Worte sind geschrieben. Ich befinde mich bei der Zusammenfassung beim 2. von 3 Spielabenden.

Der Veröffentlichung der Episoden ist für Oktober 2018 geplant.

Tales of Snowcat 20: Death Rides Along: 0 Worte sind geschrieben. Hier werden voraussichtlich zwei Spielabende zusammen gefasst werden, von denen der 2. Spielabend voraussichtlich am 19.10. stattfinden wird. Ein neuer Spieler wurde hinzugefügt. 

Die Veröffentlichung der Episode ist für November 2018 geplant.

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Habt alle einen feinen Tag!

Passt auf Euch auf!

Eure Snowcat


*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*