Snowcats Poesie

Snowcats ist ein Künstler und Kunst bildet einen wichtigen Teil ihres Lebens. Sie versucht schönes zu finden und zu erschaffen.

In erste Linie ist sie dabei Maler und Bildhauer. Aber auch Musik oder Poesie sind ihr nicht völlig fremd. Hier einige Auszüge aus ihrem poetischen Werk. Selbstverständlich kann sie dabei mit Harlequin nicht mithalten. 


Dieses hier verfasste ich nach Cravens Tod.

Vergessen:

Die Tränen sind schon längst vergossen.

Zu Tausenden sind sie geflossen,

mein Gesicht war schon ganz taub.

Doch sie brachten kein Entrinnen 

von dem tiefen, tiefen Schmerz,

der dort brennt in meinem Inneren

und sticht in meinem Herz.

Hab versucht ihn zu zerreißen,

ihn einfach wegzuschmeißen,

bevor er mir den Atem raubt.

Der Schmerz ist stets geblieben, 

egal was ich versuch,

ich hab ihn nicht vertrieben,

er klebt, gleich einem Fluch.


Doch soll der Schmerz jetzt mal verschwinden

und Vergessen will ich finden,

sei's auch nur für eine Nacht.

Fahrtwind könnte dabei helfen.

Wildes Tanzen lange Zeit,

sicher auch die Küsse eines Elfen, 

der sich fühlt für mich bereit.

Trost liegt dann in starken Armen,

die neulich noch die Deinen waren,

genau für mich gemacht.

Absinth, den werde ich noch trinken.

Grüne Träume kommen dann.

Im Liebesspiel will ich versinken.

So wild, dass Manns kaum fassen kann.


Ausgepumpt und ausgelassen, 

komm ich zurück nach Haus,

die Erinnerungen verblassen,

ein Stück des Schmerzes ist dann raus.

Und Wind wird sachte ihn verwehen.

Was übrig bleibt, wird auch vergehen.

Die Zeit heilt schließlich alle Wunden.

Lächelnd kann ich an uns denken, 

und an die Liebe, die wir hatten

an all die Freude, die wir uns schenkten

und an vielen Sex auf unsren Matten.

Uns verband, was man selten findet,

das was mehr fest als fest verbindet,

wir hatten einander gefunden.


Und ist der Schmerz dann auch vergessen

So bleibt zurück das Bild von Dir,

mit festem Platz in meinem Herzen,

für alle Zeit, im Jetzt und Hier.

Leidenschaft:

Es beginnt ganz sanft und leicht,

Versuchung pur dich gleich erreicht.

Berührung durch Finger kalt wie Eis,

senden Schauer über deinen Rücken,

verkünden kommendes Entzücken.

Haut erscheint dir strahlend weiß.


Die warmen Lippen sind unendlich weich,

sie schmecken süß und heiß zugleich.

Verspielte Zunge tanzt, versucht zu fangen

kreist herum im wilden Spiel

das niemals werden kann zu viel

und entzündet das Verlangen.


Atemhauch streift nun dein Ohr,

der Busen hebt sich dir empor,

ihr Kopf sich leicht nach hinten neigt.

Ihr Puls am Hals, er schlägt jetzt schnell,

bewegt die Haut so zart und hell.

Ein Seufzen die Erregung zeigt.


Die Küsse heißer, wilder werden

und deutlich das Verlangen mehren.

Umklammerung sogleich beginnt,

der Abstand schwindet,

denn pure Lust verbindet.

Ihr Haar durch deine Hände rinnt.


Ihr Schenkel sich auf deine Hüfte legt,

die Ihre langsam kreisend sich bewegt.

Du greifst sie fest, willst sie erkunden.

Hebst hoch sie dann mit einer Hand

und presst sie hinten an die Wand.

Die Körper sind nun eng umwunden.


Sie lächelt leicht, es ist vollbracht:

Die Leidenschaft , sie ist entfacht.


Das folgende Gedicht beschreibt, wie eine Frau meiner Meinung nach an einen Kuss herangehen sollte. Es entstand nach dem "King Of the Hill"-Spiel im Eye Catcher und dem Kuss, den ich als "Preis" Warlord gab. 


Und hier nun ein paar Zeilen, wie ich mir eine stellvertretende Rache vorstelle. Selbstverständlich in einem unüblichen Bereich, da ich ansonsten von Rache nicht viel halte.

Rache:

Du willst küssen meine süßen, warmen Lippen honiggleich?

Streicheln mein duftig-zartes Haar samtweich?

Willst schmecken meinen Saft von Pfefferminz und Zimt?

Erreichen ungeahnte Höhen, wohin dich außer mir nie jemand bringt?


So sei gewarnt, denn...

Für all die Frauenherzen, von Männern je gebrochen,

von Anbeginn der Zeit bis zur heutigen Nacht,

durch Liebesschwüre mehr an der Zahl, als von Frauen je gesprochen,

die Kummer haben stets für SIE gebracht.

Für all die Ladys, die verdarben

durch falsche Zunge süßer Worte

gepaart mit Liebesgaben

an wundersamen und geheimen Orten.

Für all die zarten Liebesplanzen, gesetzt, zertrampelt in der selben Nacht,

nur um Eure Samen loszuwerden, in schnellem Schuss, mit aller Macht.

Für all jene Frauenherzen, gebrochen und vergessen;

Schwör Ich Euch, hier und heute Nacht

unter stroboskopisch leuchtend buntem Neonlicht

brech' ich nun viele Männerherzen.


Sogleich zumindest Eines!


Das ist gerecht, findest du nicht?

Vielleicht ist es ja Deines?!?


*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*