SatHS S2/EX 2 Airstream Talk

TRIDEO SERIES

SNOWCAT AND THE HOWLING SHADOWS4

SEASON1: 2 (2076)

EPISODE: EX 2/ Airstream Talk; (Gedreht Februar 2076;  Bereit gestellt ab 04/16, Do, 6PM/PST)

CAST2: Bloody Guts, Charles Iron Horse, Fang, Leatherface, Mash, Mr.Tea, Rubber Duck, Shark Finn, Snowcat und Thunderstrike;

CREW2: Average, Moxi Blush, Franklin „Foggy“ Nelson, Tiernan;

SPECIAL  APPEARANCE2: Blue Sky, Eden, Red Velvet, Sapper7, Sinister;

PRODUCTION: Spinrad Media

PLOT SUMMARY: Die Jagd in Da! ist im vollem Gange und das Gelände hat mehr Überraschungen zu bieten, als man gedacht hätte. Nach einem langen und äußerst harten Tag, muss das Team wieder zu Kräften kommen und dafür zieht man sich in die Airstreams zurück. Dabei kommt es sowohl auf der Mädchenseite, als auch auf der Seite der Jungs, zu einigen interessanten Gesprächen. Inhaber eines Platin oder Ebenholz-Abonnements dürfen schon vorab der 2. Staffel einen Blick auf die wunderschönen Frauen von SatHS in privater Atmosphäre werfen, einer Führung durch den Frauen-Airstream durch Fang und Rubber Duck beiwohnen und den einen oder anderen Gesprächsfetzen aus dem Männer-Airstream aufschnappen.

WARNING: Diese Trideo-Serie ist für Zuschauer unter 17 Jahren nicht geeignet. Sexualität, Gewalt, Magie, Tod, Kraftausdrücke und Drogenkonsum können vorkommen. Mitglieder der Howling Shadows sind in Waffen- und Magiegebrauch ausgebildet und sind sich über die tödliche Gefahr bewusst, mit der sie es während des Drehs zu tun haben. Zuschauer werden gebeten, diese Dinge nicht nachzumachen, es sei denn, es wird in einem Nachspann-Clip ausdrücklich erlaubt. Ferner ist absolut davon abzuraten, sich auf eigene Faust mit den gezeigten oder ähnlichen Magischen Gefahren, Geistern und/oder Crittern anzulegen!


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>>>YOU’RE IN. +++ HAVE FUN! >>>

🌸🌸🌸

>>> GirlZ Side >>>

[Song 1: Pussy Cat Dolls - Don’t Cha3] Ich kuschelte mich auf der mit hellen Stoffen bezogenen Couch der Sitzlounge im Mädchen-Airstream zurecht. 

Mädchen, das war natürlich völlig untertrieben. Das, was die gestandenen Frauen hier an Schönheit und Sexappeal zu bieten hatten, hatte nichts mit dem Image eines Mädchens zu tun. Ich schmunzelte in mich hinein. Einzig die Nachtwäsche, ein Babydoll und ein passendes Höschen in weiß [BILD und BILD], die ich gerade trug und die dem Image einer Lady oder gar Prinzessin geschuldet waren, hatten auf einen schnellen Blick etwas Mädchenhaftes. 

Weiß und pudriges Pastell, Spitzen, Rüschen, das war die perfekte Kombination für meinen Pfad und die Optik einer ‚White Princess‘, die ich ab Staffel zwei etablieren wollte, samt Stofftaschentuch und Fächer. 

Meine Kirschblüten-Tattoos deckte ich in unserem Airstream nicht ab und so war zu sehen, wie sich die filigranen Blüten in Weiß und Rosa an hellgrauem Holz und zartgrünen Blättern auf meinem linken Oberarm, über die Schulter und dann auf den linken Seite den Rücken hinab rankten. 

Moxi, in ihren wirklich heißen Dessous, bestehend aus Spitzen-BH, Tanga, Strümpfen, die über spitzenbedeckten Haltern in Position blieben und einem hauchzarten Jäckchen, welches das Gesamtergebnis noch aufregender machte, denn etwas zu verhüllen. Selbstverständlich alles auf einander abgestimmt, in Lila und Schwarz. Nein, mädchenhaft war daran gar nichts. Das war Verführung pur und der feuchte Traum von tausenden von Männern. Die virtuellen Boudoir- Grußkarten zum Jahreswechsel waren in der Matrix eingeschlagen wie eine Bombe. Sie waren immer wieder runter geladen und millionenfach geteilt worden. Die limitierten Originale für Ebenholz-Abonnenten hatten Sammlerwert erreicht und natürlich waren diverse Raubkopien im Umlauf. Diese Tatsache hatte dafür gesorgt, dass ich genehmigt hatte, in unseren beiden Airstreams je drei CU’3 Kameradrohnen auf Autopilot fliegen zu lassen. Man wusste schließlich nie, was man so an Material brauchen konnte und gerade, wo ich uns so in unserer vielfältigen Schönheit betrachtete, kam mir die Idee für Bonusmaterial im Stil eines tonlosen Super-8 Filmes aus den 1960er. Quasi zum ‚Leckermachen', für Abonnenten. 

‚NowUCme‘, ein kleines Filmstudio aus Seattle, hatte Trideo-Filter auf den Markt gebracht, mit denen man seinen Trideos das Aussehen eines Stummfilms, einer Super8-Aufahme oder eines Great-Hollywood-Movies aus den 1950ern verpassen konnte. Ich war mir ziemlich sicher, dass Foggy mit einem simplen Commcall die Genehmigung für die Nutzung in unserer Serie bekommen konnte - und wir würden damit gleich ein Start-Up aus Seattle promoten, was wir bei dem Namen natürlich besonders gerne tun würden. Ja, mit dem Filter ließ sich etwas machen und wenn ich mich hier so umsah, dann nahmen die Kameras gerade aufregende Bilder auf. 

Sinister hielt es es sportlich und figurbetont, mit einem engen Top und einer knappen Boxershorts, die die Vorzüge ihres trainierten Körpers präsentierten. Soweit ich das gerade sehen konnte, besaß sie weder Tattoos, noch Piercings, dafür gab es die eine oder andere zart verblasste Narbe, die von einem kämpferischen Leben zeugte.

Red Velvet trug einen roten Seidenhänger mit weißen Applikationen und dazu eine passende Panty. Auch die Japanerin war wirklich schön und ihre Perfektion wurde durch ein wundervolles Tattoo auf dem Rücken unterstrichen. Eine, in einen roten Kimono gehüllte Geisha stand in graziöser Pose bereit und wandte den Blick leicht devot, aber auch irgendwie keck, nach unten. Die Seide ihre Ärmel umspielte die Schultern von Red Velvet und schwebte unten bis hinunter zum festen Po der Asiatin. Das Tattoo war so kunstvoll, dass man jedes Mal, wenn man es ansah, einen frisches Detail darauf entdecken konnte. Ich fragte mich, ob es auch bei Red Velvet versteckte Formen gab, wie in meinen Kirschblüten?

Man musste bei mir schon genau hinsehen, um Skerox, Fairywren, Tiger-Chameleon und Bonzo Parrot in den Kirschblüten zu entdecken.

Eden war eher praktisch veranlagt und trug ein blau-rot kariertes Hemd, was weniger sexy gewesen wäre, wenn man nicht bei einigen ihrer Bewegungen erkennen hätte können, dass das das einzige war, was sie an hatte. Genau, sie trug nämlich keine Unterwäsche.

Ich seufzte zufrieden, Liam, Bubbles und Tiernan hatten das mit dem Mädchen-Airstream ganz hervorragend hinbekommen. Er war innen in helleren Farben ausgestattet, als der Airstream der Jungs und besaß nur acht, statt der 12 Betten. Dafür gab es hier ein deutlich größeres Bad und weitaus mehr Platz für Kleidung, Schuhe und was Frau sonst so braucht. 

Seit unserer Ankunft hier in Chicago, war dies meine erste Nacht in der wohligen Geborgenheit des Airstreams und das war nicht nur deshalb angenehm, weil es draußen so verdammt kalt und windig gewesen war. 

Die Zeit da draußen war außerdem anstrengend und in den letzten Stunden ziemlich schmutzig, gefährlich und widerwärtig gewesen. Als mir die Erinnerungen an die schrecklichen Bilder in den Kopf schossen, schüttelte es mich kurz.

Katze sprang auf meinen Schoß und schnupperte an mir. Ihr Atem bewegte die Federn an meinem Babydoll hin und her. Der Stoff kitzelte auf meiner perlweißen Haut. ‹Kein bisschen Gestank von Blut, Dreck und Eingeweiden mehr an dir dran, Drachenkätzchen.›, stellte sie zufrieden fest.

Ich lächelte, ‹Das ist wahr. Leider lässt sich Dreck auf der Seele nicht ganz so leicht entfernen Katze. Aber immerhin ist körperliche Reinheit der halbe Weg zur Glückseligkeit. ›

‹Mehr als das, Drachenkätzchen. Du hast heute wieder viel geleistet. Genieße die Auszeit und besinne dich auf die schönen Dinge.›

Mein Blick fiel auf das zarte Elektro-Cello, das auf seinem Ständer in einer Ecke stand. Ich hatte es von Tiernan zu Weihnachten bekommen, damit ich auch unterwegs Cello üben konnte. Er hatte es selbst gebaut. Tiernan war wirklich ein Meister vieler Handwerkskünste. Ein Blick auf das schöne Instrument reichte und ich fühlte mich noch besser.

Als ich heute Nachmittag bei unserer Ankunft im Lager bemängelt hatte, dass man sich anziehen müsse, wenn man von einem Airstream zum anderen gehen wollte, hatte Liam mich nur angesehen und gemeint, „Wir sind darauf vorbereitet.“ 

Dann waren die beiden Wagen kurzerhand umgeparkt worden und gleich darauf hatte Tiernan gezaubert und nach Liams Anleitung einen Gang aus Eis und Schnee entstehen lassen. Nun konnten man stilvoll und geschützt von einem Wagen zum anderen gelangen. 

Eine Anfrage von Rubber Duck via Teamkanal riss mich aus meinen Gedanken, «Sag mal, warum sind vor dem Mädchen-Airstream eigentlich die Warnhinweise, ‚forbitten for males‘?», wollte Rubber Duck wissen, «Als ob wir ungefragt rüber gehen würden. Und dann sind die Schilder auch noch auf halber Strecke und gleich hinter dem Ausgang nach draußen angebracht.»

«Ganz einfach,» erwiderte Liam, «ihr seid nicht alle Gentleman. Und schreckt dich der Warnhinweis ab?»

«Klar.», antwortete Rubber Duck prompt.

Liam lachte kalt, „Wenn du dich an alle Warnschilder hältst, die du siehts, hast du den falschen Beruf.» 

«Nicht an alle!», meinte Rubber Duck nun, «Doch die Teile sind grün und erst auf gälisch, also sind sie von dir und an Schilder, die von dir sind, halte ich mich.», stellte der Rigger fest. 

«Dann bist du klüger, als ich dachte!», gestand Liam ein.

«Wenigstens etwas. Aber die Schilder mit, ‚ab hier wird geschossen‘, find ich übertrieben!» fand Rubber Duck.

«Ich nehme die nur, weil Snowcat nicht mag, wenn da steht, ab hier gibt es Sprengfallen.», antwortete Liam.

Fang lachte, «Liam, du hast nie und nimmer Sprengfallen da aufgestellt.»

Liam sagte sofort, «Nicht, na dann probiere es doch aus.»

Ich schmunzelte, als Fang keine Anstalten dazu machte etwas auszuprobieren. 

Liams Ausstrahlung hatte Wirkung gezeigt und so wie ich ihn kannte, würde es tatsächlich Sprengfallen geben, die jedem, der die Warnung ignorierte, einen gewaltigen Schrecken einjagen würden.

«Ihr habt schon wieder den falschen Namen für Sapper benutzt.», stellte Average leicht nörgelnd fest. «Das muss ich doch alles überarbeiten, wenn wir was davon was streamen wollen.»

«Was für dich ein Leichtes ist.», betonte Rubber Duck. 

Average grummelte und drückte damit aus, dass er nicht zufrieden war. Ich mischte mich nicht ein, denn ich wusste nur allzu gut, dass Liam selbst nicht auf seine Spitznamen verzichten würde und das würde man zumindest ersetzen müssen. Da kam es auch ein Liam hier und da nicht an.

🌸

Moxi kam mit zwei Haarbürsten bewaffnet zur Sitzecke und drehte sich, um sich zu präsentieren, „Wie gefällt euch den eigentlich mein Outfit?“, wollte sie wissen.

„Du siehst heiß aus!“, erwiderte ich sofort. Ich zwinkerte ihr zu, „Vielleicht könnte man meinen, du seist ein wenig overdressed, aber wir wissen ja, dass man niemals overdessed sein kann.“

Katze schüttelte den Kopf, ‹Den wichtigen Teil des Zitats, dass man niemals overeducated sein kann, lässt du einfach weg Drachenkätzchen.›

„Moxi lächelte verführerisch, „Ich hatte bisher noch nicht so viel Gelegenheit, mich so zu zeigen. Ich muss ja wissen, welches Outfit hier gut ankommt.“

„Ich finde jedenfalls, dass du sehr sexy aussiehst.“, betonte ich.

Moxi grinste, „Ja, aber bei dir habe ich nicht solche Chancen.“ 

Was selbstverständlich stimmte, doch den Blicken von Eden und Red Velvet nach, fanden die beiden auch, dass Moxi sexy aussah. 

Moxi bat mich, ein wenig Platz zu machen, setzte sich dann hinter mich und begann mein Haar zu bürsten. Als Eden uns interessiert in Augenschein nahm, hielt Moxi ihr die zweite Bürste hin, „Mach mit, wenn du magst, es ist genug Haar für uns beide da und es macht Spaß!“

Eden nickte, nahm die Bürste und zog sich einen Sessel zurecht.

Moxi teilte mein Haar ab und zeigte Eden, was sie machen sollte. Ich saß an Moxi gelehnt und genoß die Prozedur in vollen Zögen. 

Eine CU summte in der Nähe meines Gesichtes und ich zwinkerte in die Kamera. 

Jeglicher Dreck der letzten Tage, war bereits zu einer unaufdringlichen Erinnerung verblasst.

🌸

[Song 2: Fifth Harmony - That’s My Girl3] Eden betrachte uns der Reihe nach und meinte dann, „Wenn ich euch so alle sehe, muss ich wohl mal shoppen gehen, wenn wir zurück sind!“

Moxi legte die Bürste auf den Tisch, küsste mich aufs Haar und meinte erfreut, „Du musst nicht bis zum shoppen gehen warten.“ Sie schob mich sanft vor, sprang auf, trat an eine Schublade und beugte sich mit durchgedrückten Beinen nach unten. Wenn man eine Pose erstmal perfektioniert hatte, dann machte man das immer wieder, man konnte es einfach gar nicht mehr anders. Moxi holte ein Schachtel Luxus-Dessous aus der Schublade, „Ich hab hier was in Navy-Blau. Ein Set.“ 

Eden war nicht so, sie öffnete die Schachtel, schlüpfte in das Höschen warf das Hemd ab, erregte damit die Aufmerksamkeit von Red Velvet - und zog in aller Ruhe den BH an. 

Moxi hatte ein gutes Auge für passende Dessous. Das Ergebnis war einfach nur wow. Eden besaß die trainierte Figur einer schlanken Siebenkämpferin, mit breiten Schultern, einer schmalen Taille und ebenfalls schmalen Hüften. In den Dessous sah sie aus, wie eine makellose Amazone. 

Eden drehte sich, Moxi applaudierte. 

„Zieh ich jetzt noch was drüber?“, fragte Eden. 

„Nein.“, antwortete Moxi sofort. 

„Vielleicht, zum Schlafen.“, fügte ich hinzu, „Aber das musst du nicht. Es ist hier ja warm genug.“ 

„Schläfst du nur in Dessous?“, fragte Eden Moxi.

Moxi nickte, „Ja, obwohl, die Strümpfe ziehe ich aus, es sei denn, ich bin zu erschöpft. So schlaf ich am liebsten ein, erschöpft.“ Moxi blickte Eden in die Augen, ihre Stimme klang leicht rauchig, als sie fragte, „Wie schläfst du am liebsten ein?“

Wie die beiden Schönheiten sich da gegenüber standen, die Jungs im Airstream würden eine Menge dafür geben, das sehen zu dürfen. Ich kontrollierte die Position der Kamera-Drohnen, keine zoomte auf irgendwelche Partien der Ladies, was dann bedeutete, dass keiner von drüben die Kameras steuerte und sie somit weiter auf Autopilot liefen.

Ich begann breit zu grinsen, Zuschauer würden für die Feeds eine Menge bezahlen.

Eden überlegte, „Wie ich am liebsten schlafe. Naja, ich bin ein ordentlicher Typ. Ich habe es gerne klar geregelt und ich glaube, ich schlafe am liebsten in meinem Bett ein. Aber es dauert, bis ich ein Bett als ‚mein Bett‘ betrachte.“

Moxi zog einen Schmollmund, „Das klingt irgendwie ernüchternd.“, dann nahm sie Eden bei der Hand und die beiden setzten sich neben mich auf die Couch. Sie saßen nun dicht beieinander. Moxi legte mein Haar über ihre Beine und die beiden bürsteten weiter.

Moxi sah zu Sinister, „Und, wie schläft du am liebsten ein?“

Sinister erwiderte, „Ich weiß noch nicht, was du damit meinst, präzisiere bitte deine Frage.“

Moxi lachte, „Es geht um simple Vorlieben. Wie ich sagte, ich schlafe am liebsten erschöpft ein.“

Eden erklärte, „Da ist eine Bandbreite an Antworten möglich.“

Sinister zuckte mit den Schultern, „Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Ich habe gelernt, überall zu schlafen. Demnach kann ich sagen, ich schlafe am Liebsten im Liegen ein.“

Red Velvet fügte hinzu, „Wo man schläft und wie man einschläft, ist egal, Hauptsache man kann überhaupt schlafen.“

Moxi verdrehte spielerisch die Augen, „Hach, ihr harten Special Forces und du Snowcat?“

Ich musste nicht lange nachdenken, „Am liebsten schlafe ich nicht allein ein. Am allerliebsten eng an einen gut aussehenden Mann gekuschelt.

Moxi lächelte, das war eine Antwort nach ihrem Geschmack, auch wenn es nie ihre Antwort sein würde.

Eine Erinnerung tauchte in meinem Bewusstsein auf und ich erzählte, „Ich hatte mal einen … Freund wäre wohl zu viel gesagt, also nenne ich es Flirt, der nach dem Sex aus seinem Bett in das Gästezimmer umgezogen ist, weil er nicht neben jemandem einschlafen konnte. Damit sanken seine Chancen auf eine weiteres Treffen ins bodenlose.“

🌸

Moxi und Eden hatten mein Haar fertig gebürstet, Moxi legte es mir über die Schulter und kuschelte sich dann an Eden. „Wie sieht es denn bei den Special Forces eigentlich mit Safer Sex aus?“, fragte sie. „Stehen nach dem gemeinsamen Schlangen essen am Abend einige Wache und die anderen dürfen sich vergnügen?“

Ich lächelte Moxi an und sagte sanft, „Moxi, das geht so nicht. Special Forces haben auf dem Einsatz keinen Sex haben. Das ist für die Moral der Truppen schlecht.“ 

Moxi blickte mich voller Unverständnis an, „Echt nicht? Aber ich dachte, Sex ist gut für die Moral.“

Ich schmunzelte, „Generell schon, aber nicht auf einem Einsatz und schon gar nicht innerhalb der Truppe. Das würde nur zu Eifersüchteleien führen. Abgesehen davon, ist das Männer-Frauen Verhältnis nicht ausgeglichen, von homosexuellen Vorlieben man ganz zu schweigen.“ Ich grinste schelmisch. „Aber du kann ja mal Thunderstrike zu diesem Thema befragen.“

Moxi lachte, „Könnte ich. Thunderstrike hat mal zu mir gesagt, ich kann mit allen Fragen zu ihm kommen, die Truppen betreffen, die nicht solche Primadonna-Vereine sind. Und Primadonnen sind alle, die nicht Force Recon Marines sind.“ 

Ich lachte perlend, „Na, dann kannst du ihn zumindest fragen, wie das mit Sex bei den Marines ist. Doch ich denke, wenn er die Frage nicht einfach übergeht, wird er dir etwas ähnliches erzählen, wie ich gerade.“

Moxi blickte unsere drei Special Force Ladies der Reihe nach an und hoffte auf Widerspruch oder eine andere Meinung zu dem Thema. Doch das geschah selbstverständlich nicht, denn ich hatte ihr keinen Blödsinn erzählt. 

Moxi brauchte einen Moment, um das zu akzeptieren. 

Dass Sex nicht auf der Tagesordnung stand, wenn Männer und Frauen geschäftlich so eng zusammen unterwegs waren, war schwer für sie zu verstehen. Bei ihrem Hintergrund war diese Ansicht nicht weiter verwunderlich. Moxi hatte in ihrem Leben gelernt, dass Sex immer wichtig war und stets eine geschäftliche Rolle spielte. In schlechten Verhältnissen aufgewachsen, hatte Drogenkonsum zwangsläufig zu Beschaffungs-Prostitution geführt. In einem Alter, in dem behütete Mädchen von ihrem ersten Date träumen und sich Star-Holos aufstellen, hatte Moxi bereits mit Sex ihren Lebensunterhalt bestritten. Moxi war das lebendige Beispiel dafür, dass Eltern zu haben, nicht zwangsläufig ein besseres Leben bedeutete. Doch sie hatte sich nicht unterkriegen lassen und als die Yakuza an ihr interessiert gewesen war, war sie fast schon begeistert zum Bunraku geworden. Mehr Nivea bedeutete mehr Gesundheit und mehr Komfort. Moxi hatte sich verkauft und das beste daraus gemacht. Sie hatte sich die Macht genommen, die sie hatte greifen können, ihren Einfluss genutzt, sich bessere Cyberware einsetzten zu lassen und irgendwann einen Stammkunden überzeugt, ihr zur Flucht aus dem Bordell zu verhelfen. Inzwischen war sie eine Meisterin ihn ihrem Geschäft und das besonders, weil sie sich hatte den Spaß an ihrer Arbeit nicht nehmen lassen. Verführung und Sex war zu ihrem Beruf geworden und sie war dabei geblieben. Auf der Nympf-Ranch in Las Vegas, war das Geschäft dann zum ersten Mal nach ihren Bedingungen gelaufen. Moxi hatte immer weiter dazu gelernt und als ihr die Yakuza auf die Fährte gekommen war, war sie an die Ostküste nach Boston umgezogen. Inzwischen hatte sie ihr Einsatzgebiet schon längst auf Daten-Kurierdienst und Bodyguard-Begleitservice erweitert und so war sie schließlich in die Schatten abgetaucht. Doch auch wenn sie inzwischen schön längst zum Shadowrunner geworden war, so hatte Sexualität immer noch einen ganz besonderen Stellenwert für sie. War es doch einst einziger Lebensunterhalt gewesen. Sex würde für Moxi auch immer ein Geschäft bleiben, egal, wie viel Spaß sie dabei hatte - und ja den hatte sie. Vielleicht bevorzugte sie wegen all der Männer, die sie unterdrückt hatten, zum privaten Vergnügen Frauen, ich war mir da nicht ganz sicher. Freundschaft war für Moxi hingegen eine ganz besondere Sache und weitaus wertvoller, als körperliches Vergnügen. Was die Liebe anging, wusste ich nur, dass sie schon länger nicht mehr in einen Mann verliebt gewesen war. Zudem betrachtete Moxi Liebe und Sex völlig unabhängig von einander. Es konnte zusammen stattfinden, gehörte aber nicht zusammen und auch Sex unter Freunden war für sie möglich.

Eden stand auf, „Wartet mal kurz.“, meinte sie nur, dann verschwand sie in ihre Koje und kehrte mit eine Tafel Schokolade zurück. Nicht mit irgendeinem Silikon-Karamell-Zucker-Müll, ja das war nicht einmal nur Cacahuatl, sondern richtige Schokolade, die es erst seit ein paar Monaten wieder auf dem Markt gab und die aus wildem Kakao gewonnen wurde, nachdem eine Veredlung gelungen worden war. 50 Gramm kosteten über 100 nuYen. 

Moxi freute sich, „Endlich mal ein Luxusartikel.“

Eden teile den Schatz mit uns und jede nahm sich ein kleines Stück. 

Mädchen unter sich, Schokolade, entspannte Atmosphäre, das ließ sich ganz hervorragend genießen. Fehlte eigentlich nur noch der Champagner. 

Moxi und ich tranken gerne mal die eine oder andere Flasche Champagner, wenn wir zu Hause in Seattle waren. Wir stießen dann immer darauf an, wie weit wir es gebracht hatten.

Ich überlegte kurz, nach Champagner zu fragen, doch am Ende schien mir auf der Jagd Champagner zu trinken, nur für die Abschlussfeier angemessen.

🌸

[Song 3: Ariana Grande - Side To Side ft. Nicki Minaj3] Es klopfte. 

Die Anmeldung via Teamnetzwerk verkündete, dass Tiernan vor der Tür unseres Airstreams stand. Moxi freute sich, „Ich geh schon.“

Ihre Freude war verständlich, wenn Tiernan vor der Tür stand, hatte das meist etwas mit bevorstehendem Genuss zu tun. So auch diesmal.

Wie Moxis Kamerafeed verreit, nahm sie von Tiernan mit formvollendete Kehre ein Tablett entgegen, auf dem fünf Cocktail-Gläser standen. „Ich dachte, der passt jetzt gut zu eurer Schokolade.“, kommentierte der Brau-, Koch und Baumeister zufrieden grinsend, denn allein für den Anblick von Moxi, hatte sich der Weg und alle Mühe gelohnt. 

Der Cocktail war ein Gedicht. Er hatte die Farbe von weißer Seide und war lauwarm. Tiernans Cocktails sind stets ein vollsensorisches Erlebnis. Das war diesmal nicht anders. Im unteren Bereich des Glases glühte der Cocktail dunkelrot, während oben am Glasrand eine frische Brise zu wehen schien, die einen dezenten Minzduft mit sich brachte. Zunächst schmeckte der Cocktail wohlig warm nach Schokolade, dann breitete sich eine sanfte Chili-Schärfe aus, die sich in einer milden Minznote verflüchtigte und ein angenehmes Gefühl auf der Zunge hinterließ. 

«Ihr dürft noch einen Namen für ihn erfinden, aber ich habe ihn erstmal Five Hot Ladys genannt.», teilte Tiernan via Netzwerk mit.

Ich lächelte zufrieden, «Der Name ist perfekt,» erklärte ich, «denn ich habe uns alle darin wieder erkannt. »

«Schön, dass es dir aufgefallen ist.», meinte Tiernan.

Sinister hob eine ihrer wohl geschwungenen Augenbrauen, „Uns alle fünf? Wer ist denn was?“, fragte sie.

„Snowcat ist die Schokolade.“, erklärte Moxi sofort, „Edel, zart schmelzend, wertvoll und perfekt.“

Ich neigte den Kopf leicht und fuhr fort, „Das dunkelrote Glühen repräsentiert Red Velvet und die erfrischend Brise steht für Eden. Die Schärfe stellt Moxi dar und dann bleibt noch der Minz-Geschmack für Sinister.“

Sinister kniff nachdenklich die Augen zusammen. „Die Minze steht für mich, warum Minze?“

„Na Minze liegt irgendwo zwischen scharf und süß, ist immer für eine Überraschung gut und kitzelt die Zunge.“, erzählte ich.

Damit konnte Sinister sich anfreunden. Sie trank einen Schluck von dem Cocktail und blickte zufrieden und nachdenklich in unsere Runde, „Welches war euer romantischstes Dinner?“, fragte sie unvermittelt.

Red Velvet sah sie an, „Was verstehst du unter romantisch?“

Ich lächelte und erwiderte statt Sinister, „Was sie unter romantisch versteht, ist unwichtig. Es zählt, was du darunter verstehst.“

Red Velvet hatte mir ihren Blick zugewandt und erklärte, „Romantik kommt in meinem Wortschatz nicht vor.“

Moxi zog wieder einen Schmollmund, „Das klingt sehr traurig.“

Sinister zuckte mit den Schultern, „Dann erzähle einfach was über dein schönstes Dinner.“

Red Velvet überlegte nur kurz, „Mein schönstes Dinner fand auf einem Ruderboot auf einem See zur Zeit der Kirschblüte statt.“ 

Das war fast völlig ohne Emotionen vorgetragen worden, doch mein feines Gespür verriet mir, dass es zumindest der Wahrheit entsprochen hatte.

Ich sah zu Sinister und sie verstand meine Aufforderung. „Mein romantischstes Dinner fand auf einer Flucht statt. Alles ging langsam zur Neige. Wir waren bereits seit mehr als 36 Stunden hintereinander am Stück wach. Und er hatte auf dem Dach des Autos gedeckt, unsere restlichen Vorräte fein präsentiert und irgendwo her eine Kerze geholt.“ Sinister verlor sich einen Moment in ihrer lieb gewonnenen Erinnerung. „Ich fand das sehr romantisch, auch wenn wir nicht viel hatten.“

Moxi hatte sich inzwischen wieder dicht zu Eden gesetzt und malte mit ihren Fingern weiter imaginäre Muster auf den Rücken der Seal. „Mein romantisches Dinner fand in der Werkstatt von Liam statt.“, begann Moxi zu erzählen. „Noch vor Drehstart der ersten Staffel. Wir haben uns um all die Rüstungen und Ausrüstung gekümmert und ich wurde zum Essen einfach mitgenommen, in das gesamte Familien-Geschehen eingeschlossen. Es war ein bisschen eng und wenn Shark Finn an mir vorbei wollte, hat er mich einfach zur Seite gestellt. Er wusste, dass er das darf. Und wir haben alle gemeinsam das leckere Essen von Tiernan genossen, aber alle haben auch geholfen und wir haben lange beisammen gesessen und uns über alles Mögliche unterhalten.“

Diese Erzählung zeigte erneut, wie verschieden man Romantik wahrnehmen konnte. Für Moxi galt das ganz besonders. Ich war bei dem Essen dabei gewesen und auch ich hatte es als einen sehr schönen Abend empfunden. Das Wort romantisch hätte ich jedoch nicht damit verknüpft. „Demnach hatte dein romantischstes Diner nichts mit Zweisamkeit zu tun.“, fasste ich im sanften Ton zusammen und genoss einen weiteren Schluck ‚Five Hot Ladies‘.

Moxi nickte, „Diner mit Zweisamkeit sind für mich mehr so Arbeitsessen.“ 

Damit hatte Moxi ihre Einstellung völlig auf den Punkt gebracht.

Ich sah zu Eden.

Eden erzählte, „Mein romantischstes Diner, oh, das ist schön eine Weile her. Es war auf einem Segelboot. Mein damaliger Freund hat mich zu einer Segeltour eingeladen. Wir hatten herrliches Wetter. Es war wunderschön! Er hatte sich natürlich um das Essen gekümmert. Das Dinner war dann eher ein sehr leckeres Picknick. Aber ein Flasche Wein und ein schöner Sonnenuntergang auf dem See - mehr brauchten wir nicht.“

Ich hatte als einzige noch nichts erzählt und so, wie mich die anderen Vier nun ansahen, würden sie nachhaken. Tatsächlich musste ich einen Moment überlegen und sagte das auch, „Ich muss mich noch entscheiden, was ich am romantischsten fand. Aber ja, ich weiß es jetzt. Mein romantischstes Dinner fand vor ein paar Jahren in der Wüste statt. Nach einem weiteren Abschnitt einer außergewöhnlich Tour, bauten wir unsere Zelte mitten in der feindlichen Umgebung einer wasserlosen Wüste auf. Das Mahl war simpel, aber schmackhaft. Wir saßen auf einer Decke und tranken eiskaltes Wasser aus Champagner-Kelchen. Über uns ein unglaublicher Sternenhimmel, die Weite der Wüste versprach Unendlichkeit. Im Vergleich zu meiner Umgebung fühlte ich mich unglaublich klein und gleichzeitig erhaben, großartig und unsterblich. Jeder Moment war eine eigene Ewigkeit.“ Von dem fantastischen Sex im Anschluß an das Essen, erzählte ich nicht. Aber das war auch nicht nötig. Sie hatten mir gebannt zugehört und nach meiner Ausführung schwiegen wir ein bisschen. 

Sinister neigte den Kopf leicht und nickte. Sie konnte also nachempfinden, was ich gemeint hatte.

Nach diesem wundervollen Moment des Schweigens, an dem wir uns alle nahe gewesen waren, fragte Moxi, „Was ist denn eigentlich so eurer Lieblings Drink? Snowcat und ich lieben ja Champagner und zelebrieren das so oft wir können, aber was ist mit euch? Wenn ich das weiß, kann ich zukünftig noch besser auf euch vorbereitet sein.“

Sinister sah zu Red Velvet, „Du sagst jetzt bestimmt Sake.“

Doch Red Velvet schüttelte den Kopf, „Mir ist ein guter Mekong Whisky lieber, obwohl ich gegen Sake nichts einzuwenden habe.“

Sinister meinte darauf, „Champagner geht in Ordnung, aber ich stehe auch auf einen guten, frischen Basilikumdrink.“

Jetzt war es an mir eine meiner zarten, wohl geschwungenen Augenbrauen zu heben. Eine ungewöhnliche Wahl.

Eden war da deutlich weniger spezifisch. Sie mochte Wein und Bier und würde sich mit Champagner anfreunden können. Die vierte Nennung von Champagner, Moxi nahm sicherlich bereits Kontakt mit dem Händler unserer Wahl auf und bestellte vor. 

„Wer hält jetzt eigentlich Wache?“, wollte Red Velvet wissen.

Ich streckte mich wohlig. „Hauptsächlich das Sixpack, also die 6 Arachne Drohne und ich habe eine Geist gebeten, den Astralraum zu überwachen.“

„Habe ich das richtig gesehen, dass die kleinen Drohnen verschiedenen farbige Schals umhaben?“, fragte Eden.

Ich schmunzelte, „Ja, das hast du. Sie tragen die Schals passend zu ihrem Icon. Bubbles hat uns darum gebeten, damit die Drohnen nicht frieren.“ 

Der Blick, den Red Velvet in diesem Moment in den Raum warf, sprach Bände. Sie hielt das für kindlich und einfältig. 

„Und Tiernan hat die Schals gewissenhaft angefertigt. Für Bubbles war das wichtig und sie hat eine besondere Beziehung zum Six-Pack entwickelt, das irgendwie mehr ist ,als eine Gruppe von Drohnen.“, erklärte ich, „Manchmal besitzen sie ein solches Eigenleben, dass ich bereits kontrolliert habe, ob in ihnen nicht ein Geist wohnt.“ Nach einer kurzen Pause fügte ich hinzu. „Was aber nicht der Fall ist.“

Moxi, die beim Zeichnen der Muster auf Edens Rücken immer zarter wurde, fragte „Sag mal Eden, was für Cyberware hast du eigentlich?“

Eden zögerte nicht, „Vornehmlich welche, mit der ich besser tauschen und schwimmen kann.“

„Kannst du surfen?“, wollte ich wissen.

Eden schüttelte den Kopf, „ Obwohl ich viel Zeit meines Lebens im und auf dem Wasser verbracht habe, war ich noch nie surfen.“

„Dann musst du das unbedingt probieren, am besten während eines Surf-Urlaubs.“ Ich öffnete den Teamkanal in den Jungs Airstream. «Was haltet ihr von einem Surf-Urlaub, als Ausgleich für die kalte Zeit ihr in Chicago?» 

«Gute Idee!», antwortete Runner Duck sofort, «Ich kann zwar nicht surfen, aber ich kann es lernen.»

«Wir könnten zur Staffel 3 in die karibische Liga fahren und dort nach Geistern jagen.», schlug Thunderstrike vor.

Ich lachte, «Ich habe nicht von Arbeit, sondern von Urlaub gesprochen. »

«Oh, verstehe.», erwiderte Thunderstrike. 

Von Shark Finn kam augenblicklich ein, «Na dann aber Hawaii.» 

Foggy schaltete sich ein, «Wie wäre es mit 3 Wochen von Johnny Spinrad bezahltem Urlaub?»

«Genau auf eine solche Aussage von dir hatte ich gesetzt, Foggy.», erklärte ich erfreut.

Foggy meinte nun, «Ich werde mich mit unserem Sponsor in Verbindung setzten, damit er dann schon mal die Special Edition-SatHS Bademode in Auftrag geben kann.»

Ich klatschte erfreut in die Hände. «Sehr gut, ich danke dir.»

«Hey, macht doch mal das Bild an, bitte.», rief Rubber Duck noch.

Doch ich schickte ihm nur einen Kuss-Mund Icon und beendete die Verbindung.

„Und was hast du noch an Cyberware?“, nahm Moxi das Gespräch wieder auf.

Eden lächelte, „Mein praktischstes und Lieblingsstück ist ein Sleepregulator.“, stellte sie fest.

Moxi strahlte und sagte im verführerischen Ton, „Du brauchst also wenig Schlaf? Ich auch. Wenn mir langweilig ist, dann komm ich mal in deine Koje.“

Zwischen den beiden knisterte es, wenn mich nicht alles täuschte. Und ich täuschte mich in solchen Dingen so gut wie nie.

So ein Frauen-Airstream hatte schon etwas Intimes. Was sehr anregend sein konnte. Manchmal war es schade, dass mein Liebster kein Howling Shadow war. 

‹Wäre dein Harlequin nicht, dann könntest du etwas mit Iron Horse anfangen, Drachenkätzchen.›, kommentierte Katze.

Ich seufzte still, ‹Stimmt, das würde ich dann wahrscheinlich auch. Zumindest würde ich sehen, wie es zwischen uns läuft. Aber Iron Horse ist kein Mann für eine Affäre, Katze. Er ist ein stolzer Krieger und ein Mann, in den frau sich verliebt und mit dem sie ihr Leben verbringen möchte.›

‹Das kann ich nachvollziehen, Drachenkätzchen und verlieben tust du dich nicht, weil du ja in Harlequin verliebt bist.›

Ich seufzte erneut, ‹So ist es, Katze. Man kann viele Wesen auf verschiedene Arten lieben, aber verliebt ist man eigentlich nur in eines. Iron Horse ist in jedem Fall ein heißer Typ, der schön anzusehen ist.›

‹Ihr währt ein schönes Paar, Drachenkätzchen. Wäre das kann Reality-Trid, würde man euch sicher zu einem Liebespaar schreiben.›

Ich kicherte leise und verbarg das, indem ich mich genüsslich rekelte, „Schön haben wir es hier, auch wenn es für mich hier im Mädchen Airstream weniger zu gucken gibt, als drüben.“

«Ach das lohnt nicht.», kommentierte Liam.

Ich hob verwundert beide Augenbrauen. Ich hatte den Kanal doch wieder geschlossen, «Hörst du mich ab?» 

«Du hast so laut gedacht.», meinte Liam locker, «Aber es lohnt nicht. Rubber Duck hat keine Dessous dabei.» 

Ich lachte perlend und ausgiebig, «Ach, nackt reicht mir völlig.» 

Sinister horchte auf.

Ein Bild-Feed schlug für mich im Teamnetzwerk ein. Shark Finn, mit freiem Oberkörper, der Bodybuilder-Posen machte. Ich vergaß immer, wie unglaublich attraktiv der Fomori war. Doch wie ich ihn jetzt so sah, konnte es mir schon wohlig kalt den Rücken runter laufen. 

Ich teilte den Feed mit meinen Gespielinnen und machte das Bild meiner Kamera an, die auf mein Profil eingestellt war und nur wenig von meinem Körper oder Outfit zeigte.

Bloody Guts schob sich ins Bild. «Willste mal richtiges Fleisch sehen?», fragte er wunderbar schief grinsend.

Ich nickte und der Troll zerriß sein T-Shirt. Kurze Blicke auf Sinister und Red Velvet offenbarten, dass sie nicht das Gesicht verzogen. Zumindest hatten sie sich im Griff.

Ich freute mich jedenfalls und klatschte und johlte. 

Mr.Tea saß im Hintergrund. Er trug Morgenmantel über Pyjama und hatte eine Augenbraue gehoben, als Bloody Guts sein T-Shirt zerrissen hatte. 

Ich grinste breit.

Liam schien zu wissen was ich meinte, «Ja Mr.Teatime kann leider nicht mitmachen.»

 «Weil er kein T-Shirt anhat?», vermutete ich.

«Weil er überhaupt kein T-Shirt hat.», erklärte Liam, « also müsste er sich das erst borgen und wer borgt schon einem Engländer was.»

Ich musste schon wieder lachen, mein 1.Ritter war einfach unglaublich. In seiner Nähe entspannte ich mich jedes Mal. 

Rubber Duck mischte sich ein, «Ich würde das ja machen, aber ich pack das mit dem Zerreißen nicht.»

Shark Finn bot an, «Bloody Guts und ich können das machen.» 

Liam widersprach, «Nein das geht nicht. Wenn, müssen das Sinister und Eden machen.»

Rubber Duck meinte sofort, «Ja Ladies kommt rüber und zerreißt mir das Shirt oder noch besser, ich komme zu euch.»

Unter den Jungs entbrannte eine Diskussion. Ich konnte nicht alles verstehen, hörte aber heraus, dass Rubber Duck nicht einfach zu uns kommen durfte.

Liam schaltete das Kamerabild aus und erläuterte, «Das müssen wir jetzt erstmal besprechen.»

Absichtlich ließ er mich hören, wie er sagte, «Gleich kommt er bestimmt selber drauf, wie er rüber gehen kann.»

🌸

[Song 4: Little Mix - Hair3] Ich grinste sehr breit. „Rubber Duck sieht ziemlich gut aus, oder was meint ihr dazu?“

Sinister war nicht völlig überzeugt, „Ja, schon, aber vom Typ her, finde ich Thunderstrike ganz interessant. Er ist mir nur ein bisschen zu alt.“

Ich neigte meinen Kopf leicht, „Zu alt? Tatsächlich?? Warum?“, fragte ich nach und verbarg meine Verwunderung darüber, einen solchen Satz ausgerechnet von einem Elfen zu hören.

„Wenn sie jung sind, sind sie formbar und man kann ihnen etwas beibringen. Sie machen mehr, was man ihnen sagt.“, erklärte sie.

„Geht es dir also um Kontrolle oder Bestimmen?“, wollte ich nun wissen.

Sinister überlegte kurz, „Ja, irgendwie auch um beides. - Und junge Liebhaber sind so enthusiastisch.“

„Vielleicht sind sie grundsätzlich enthusiastischer, aber mit der richtigen Motivation ist das auch ein älterer Mann.“, äußerte ich dazu meine Gedanken, „Meiner Erfahrung nach, sind ältere Männer einfallsreicher, sie verwöhnen eine Frau mehr, nehmen mehr auf die Frau Rücksicht und …“ Ich machte eine winzige Pause, um meine aufkommende Lust in den Griff zu bekommen. Jedes Bild von Harlequin schob ich mit Vehemenz zur Seite. 

‹Stelle dir stattdessen Iron Horse vor, Drachenkätzchen.›, neckte Katze. ‹Der ist jünger, gut gebaut, enthusiastisch und sieht sehr rücksichtsvoll aus.›

Ich warf Katze einen verspielt mahnenden Blick zu, ‹Das hilft nicht, Katze.› In meinem Unterleib kribbelte es.

‹Ich weiß, Drachenkätzchen.›, bestätigte Katze.

„ … sind einfallsreicher. Selbstverständlich sollten auch der ältere Mann noch ausreichend fit sein.“, schloss ich meine Ausführungen.

Red Velvet meinte dazu, „Selbst wenn der jüngere Liebhaber deutlich fitter ist, so gleicht das für mich nicht die Erfahrung eines älteren Liebhabers aus.“ 

Hierbei waren wir also einer Meinung.

Mein Blick fiel auf Sinister und mir kam etwas in den Sinn, was ich bisher noch nicht gesagt hatte. Dass ich damit das Thema wechselt, war mir eigentlich ganz recht.

‹Ich hätte sonst eine kalte Dusche vorgeschlagen, Drachenkätzchen.›, neckte Katze erneut. ‹Oder einen Spaziergang vor des Airstream.›

„Wo wir gerade mit Liam gesprochen haben.“, begann ich, „Zu ihm wollte ich noch etwas erzählen.» Ich sah zu Sinister und Red Velvet und fuhr fort, «Das ist besonders für euch beide wichtig. Liam geht nichts über seine Familie, da ist er absolut loyal und er ist ein Genie, aber auch schwer einzuschätzen und unmöglich zu kontrollieren.“

„Du kannst ihn kontrollieren.“, warf Moxi ein.

Ich lächelte, „Nur bedingt. Jedenfalls weiß man bei ihm nie, was ihn jetzt wütend macht und was nicht. Er hat ein Problem mit Rassisten und rassistischem Verhalten gegenüber seiner Familie. Und Liam ist rachsüchtig. Es könnte also sein, dass ihr etwas sagt, was ihm aufstößt und dann wird er euch warnen und zwar nur auf Grund der Tatsache, dass ihr in meinem Team seid. Sollte das mal vorkommen, möchte ich euch bitten, Liams Warnung ernst zu nehmen und darauf zu hören, denn sonst lauft ihr Gefahr, in die Luft gesprengt zu werden.“

Sinister hatte meinem Blick standgehalten, „Nehme ich zur Kenntnis. Doch du sagst das so, als gäbe es bei mir einen Grund dazu. Habe ich mich in der gemeinsamen Zeit irgendwie rassistisch verhalten?»

«Nein», erwiderte ich sofort, «aber das heißt nicht, dass du nicht mal etwas sagen könntest, was Liam rassistisch vorkommt. Vielleicht fühlst du dich dann ungerecht von ihm behandelt und sagst etwas dagegen. Ich wollte nur klarstellen, dass Liam sehr gefährlich sei kann und dass man vielleicht lieber die Klappe hält und seine Warnung schluckt, egal wie sehr man anderer Meinung ist.“  Ich sah kurz zu Moxi, „Und ja, ich kann ihn mit einer Bitte, jemandem nichts zu tun, aufhalten, aber auch meine absolute Zahl an Einwänden ist begrenzt und noch kenne ich weder Sinister noch Red Velvet gut genug, um eines meiner Vetos für euch zu nutzen.“

Ich zwinkert den beiden zu und meinte dann zu Eden, „Bei dir sehe ich die Gefahr nicht.“

Moxi erzählte noch, „Tiernan hat mal zu mir gesagt, er ist sich ganz sicher, hätte das Wort ‚Rachsucht’ einen Avatar, sähe das aus, wie Liam. Snowcat hat also nicht übertrieben.“

Wenn Tiernan das gesagt hatte, unterstrich das meine Vermutung. Auch Tiernan war ein Genie, aber die Rachsucht der Familie hatte Liam für sich ganz allein in Anspruch genommen. Obwohl, bei SpArcade war ich mir manchmal nicht so sicher. Tiernan fehlte diese Eigenschaft jedenfalls.

Eden fragte Red Velvet gerade, „Wie lange bist du eigentlich schon kein Red Samurai mehr?“ 

Red Velvet zögerte kurz und erwiderte dann, „Gut ein Jahr.“

„Und fällt es dir schwer, nicht in der klassischen Fünfer-Gruppe zu arbeiten?“, fragte sie nach. 

„Ja, es fällt mir sogar sehr schwer. Fünf ist Perfektion, Vier bedeutet Tod.“, sagte Red Velvet ernst.

Ich lächelte sanft, „Ja, die Fünf ist schon etwas ganz besonderes und ihre Perfektion ist in uns allen als harmonischer Anblick verwurzelt. Wir nehmen intuitiv alles in Fünfergruppen wahr. Wir sind hier übrigens auch gerade zu fünft und perfektionieren damit unsere Perfektion.“ Ich zwinkerte mit langsamen Augenaufschlag in Richtung Red Velvet. Selbstverständlich wussten wir beide, dass man Perfektion nicht verbessern konnte.

Moxi runzelte die Stirn, „Aber wenn Fünf so perfekt ist, warum hab ich dann nur zwei Brüste?“

Ich lachte und brauchte einen Moment für eine Antwort, „Weil deine Brüste zwar perfekt gerundet sind, die Natur es da aber eher praktisch hält. Zwei Zitzen reichen im Normalfalls aus, um den Nachwuchs in den ersten Monaten zu ernähren. Mehr als Zwillinge, sind bei den meisten Rassen selten.“

„Und was ist mit Orks?“, wollte Sinister wissen. „Müssten die dann nicht vier Brüste oder zumindest Brustwarzen haben?“

„Anthropologisch könnte man das vermuten, aber hier hat sich die Natur damit beholfen, dass weibliche Orks sehr viel Milch produzieren, Orkkinder schon sehr früh auf breiige Nahrung umsteigen können und, dass die Babies tatsächlich in Zweier-Paaren Hunger bekommen.“, erklärte ich, was ich selbst gelernt hatte. „Die über den Hunger verbundenen Kinder nennen Orks cerri’eth, was soviel wie Saug-Bruder oder Saug-Schwester oder noch genauer ‚Geschwister im Saugen‘ bedeutet. Auch wenn sie erwachsen sind, fühlen sich cerri’eth8 stärker miteinander verbunden, als mit dem Rest ihrer Familie.“

Als ich über die Perfektion der Fünf gesprochen hatte, hatte Red Velvet mir aufmerksam zugehört und etwas wie Anerkennung hatte in ihrem Blick gelegen. Beim Thema Orks hatte sie hingegen völlig abgeschaltet. Red Velvet ignorierte das Thema gekonnt, so wie es die Japaner gerne taten.

Moxi freute sich plötzlich über irgend etwas und das lag weder am Cocktail, noch an der schönen Atmosphäre. „Was ist los?“, fragte ich sie.

„Ich habe gerade ein paar Antworten auf meine Anfragen für den Jägerball bekommen und es läuft alles ganz hervorragend an. Ich zeig’s dir, wenn ich es noch ein bisschen bearbeite habe.“

„Jägerball?“, warf Sinister als offenen Frage in den Raum.

Ich lächelte geheimnisvoll, „Der Jägerball. Wenn er zum ersten Mal stattgefunden hat, fragt hoffentlich niemand mehr, was das ist. Wir planen - wobei wir geprahlt ist, den Hauptteil der Planung übernimmt Moxi, ich steuere nur ein paar Ideen bei ….“

„Foggy hilft bei der Planung auch mit und du hast das Art-Konzept erstellt und die Einladungen entworfen.“, warf Moxi ein. 

Ich lächelte, „Stimmt, jedenfalls ist ein Ball als Release Event zur zweiten Staffel in der Walpurgisnacht geplant. Was die Gäste angeht, denken wir an eine Mischung aus High Society, Stars und Sternchen aus der Trideo-Branche und Shadowrunnern. Wobei das Event selbst irgendwo zwischen fantastischem Märchenball und V.I.P. Clubnacht liegen soll.“

„Wow!“, kommentierte Sinister.

Und Eden fragte, „Dürfen wir auch teilnehmen?“

„Selbstverständlich!“, sagte ich sofort. „Die Anwesenheit aller Howling Shadows ist Pflicht.“ 

„Ich habe sogar schon Kleider für euch alle im Blick.“, gab Moxi bekannt. „Aber mehr wird nicht verraten. Nicht mal Snowcat weiß alles. Sie soll ja auch überrascht werden und Johnny ist auch immer noch für die eine oder andere Idee gut und wirkt bei der Planung mit.“ 

Es klopfte erneut. Laut AR-Anmeldung stand Rubber Duck vor der Tür und brachte eine frische Runde Cocktails.

„Ich geh schon.“, versprach Eden. Sie wollte erst nach ihrem Hemd greifen und es überziehen, doch dann entschied sie sich dagegen und trat nur in ihren frischen Dessous zur Tür. 

Wie ich gerade sehen konnte, hatte Eden Moxis Catwalk Training ausgebaut, denn ihr sexy Gang hatte es in sich.

Rubber Duck würde gleich etwas sehr erfreuliches zu sehen bekommen.

🌸🌸🌸

🎬SatHS S2/EX2 Clip 1 Szene 1-6 🎬

Airstream der Frauen.

Tonspur stummgeschaltet und mit dem Geräusch eines laufenden Super 8 Projektors unterlegt.

Anmerkung: Über das Bildmaterial wurde der „Super 8 Filter“ von nowUCme gelegt. 

Kommentar: alle Szenen wurden an einem Abend gedreht. Die Frauen haben durchweg Dessous an.

(Dauer 25 Sekunden, Zusammenschnitt aus diversen Perspektiven.)

Eden, Moxi, Red Velvet, Sinister und Snowcat sitzen in der Lounge des Airstream und trinken einen Cocktail, der im unteren Bereich des Glases rot leuchtet. Die Frauen prosten sich zu und wirken ausgelassen.

(Dauer 19 Sekunden, eine Perspektive)

Eden, Moxi, Red Velvet, Sinister und Snowcat kommen auf der längsten Couch im Airstream zusammen, setzten sich lachend nebeneinander und strecken je ihr rechtes Bein vor und halten es angewinkelt über den Tisch.

Lachend tauschen sie Positionen und beginnen einen neuen Versuch. Sie halten ihre Beine so dicht wie möglich und parallel zu einander. Als sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, lassen sie die Kamera ein Einzelbild machen, was durch Gesten verdeutlicht wird. Dieses Einzelbild schicken sie den Männern im Airstream nebenan, was deutlich gezeigt wird.

(Dauer 11 Sekunden ,Zusammenschnitt diverser Perspektiven.

Eden, Moxi, Red Velvet, Sinister und Snowcat betrachten ausgelassen das Bild von den Oberarmen, welches die Männer als Gegenstück schickten. 

(Dauer 25 Sekunden, Zusammenschnitt aus diversen Perspektiven.)

Eden, Moxi, Red Velvet, Sinister und Snowcat haben sich im Kreis zusammen gesetzt und lackieren sich gegenseitig die Fussnägel. Sie quatschen und lachen und es ist zu sehen, dass sie ein gute Zeit haben.

Szene 5 (Dauer 3 Sekunden, eine Perspektive)

Eden und Moxi geben sich einen sanften Kuss auf den Mund.

Szene 6 (Dauer 6 Sekunden, 1 Perspektive.)

Eden, Moxi, Red Velvet, Sinister und Snowcat sitzen auf der Rundecke der Lounge und winken in die Kamera.

>>> end of transmission

….

….

… Attention: Access only via saths platinum or ivory pass ….

… encryption keys generated 

… connected to onion routers

… password required 

… please enter platinum or ivory passcode … user already logged in …. automatic authentication … passcode accepted 

>>>YOU’RE IN. +++ HAVE FUN! >>>

🏎🏎🏎

>>> BoyZ Side >>>

[Song 5: Raptile Ft. Da Lioness Cronite - HandzUp3] Liam widersprach, «Nein das geht nicht. Wenn müssen das Sinister und Eden machen.»

Rubber Duck war sofort dafür, «Ja Ladies kommt rüber und zerreißt mir das Shirt oder noch besser, ich komme zu euch.»

„Vergiss es Bro!“, meinte Shark Finn ernst.

„Ach komm schon!“, bettelte Rubber Duck , „Wir können das auch vor dem Airstream machen. Und bis dahin durfte Tiernan eben auch gehen.“

Iron Horse zog die Stirn in Falten. Irgendetwas missfiel ihm. 

„Ich hatte auch einen Grund. Ich hatte Cocktails dabei.“, stellte Tiernan fest

Liam schaltete das Kamerabild aus, womit dann auch das wunderschöne Bild von Snowcat erlosch. Er sagte noch etwas ins Commlink und meinte dann in den Raum, „Gleich kommt er bestimmt selber drauf, wie er rüber gehen kann.“

Rubber Duck sah zu Tiernan, „Sie brauchen doch bestimmt noch ne Zweite Runde, kann ich ihnen nicht auch Cocktails bringen?“

Tiernan sah kurz zu Liam und als dieser nickte, meinte Tiernan, „Na gut. Ich mach dir noch ne Runde fertig.“

Rubber Duck freute sich. 

Fang meinte, „Du musst dann aber zumindest dein T-Shirt ausziehen.“

Rubber Duck grinste, „Auch das!“

Liam sagte, „Ja, und eine Fliege bekommt er auch um und wir ölen ihm den Oberkörper ein, sonst lohnt es nicht.“

Iron Horse bedachte Rubber Duck mit einem ernsten Blick.

Im Teamnetzwerk schlug ein Bild ein, dass die Frauen geschickt hatten. Vier nackte und ein bestrumpftes Frauen-Bein präsentierten sich in ihrer vollen Schönheit.

Rubber Duck schlucke schwer und zog sein Shirt aus. „Oh man und sie haben sicher alle Dessous an.“, bemerkte er.

Tiernan bestätigte, „Moxi mit Sicherheit, samt Strapse.“

Rubber Duck tat, als würde er sich in die Faust beißen, „Jungs, dass da drüben ist das Paradies.“

„Wir müssen was zurück schicken.“, verlangte Bloody Guts. „Wie wäre es mit den Oberarme mit Bizeps!“, schlug er gleich darauf vor. 

Was sie dann auch umsetzten, auch wenn Mr.Tea eine Augenbraue hob und zögerlich Morgenmantel auszog und Pyjamaärmel hoch krempelte. 

Liam wollte nicht mit aufs Bild, „Weil es ja auch einer aufnehmen muss.“, wie er sagte. Was bei den vielen Armen leichter klang, als es war. 

Average kam nicht aus seinem Kokon herüber, aber Foggy ließ sich schließlich überzeugen, was wiederum Rubber Duck freute, so war sein Bizeps nicht der Schmalste von allen.

«Einige könnten mehr Muskeln vertragen.», stellte Liam fest.

Rubber Duck lachte, „Wir arbeiten dabei. Aber ich hab keinen Bauch.“ 

„Na dann würdest ja auch aussehen wie …“ Liam vollendete seinen Satz nicht, denn Averages Stimme erklang aus dem Off, «Vorsticht!», meinte er nur.

Thunderstrike sah zu Rubber Duck, „Du hast zwar Muskelmasse zugelegt, aber du siehst immer noch aus, wie ein Spargeltarzan. Du musst dein Training unbedingt durchziehen.“

Iron Horse nickte, „Da hat Thunderstrike recht.“

„Mach ich ja.“, versprach Rubber Duck und ließ sich bereits von Mash den Rücken einölen. 

Als Tiernan das Tablett mit den Cocktails brachte, konnte er dann endlich losgehen.

🏎

Wie ein kleiner Junge breit grinsend, kehrte Rubber Duck bald darauf zurück, „Eden hat mir aufgemacht.“

„Haben wir doch gesehen.“, meinte Bloody Guts lachend. 

„Genau man, durch deine Augen.“, bestätigte Fang.

„Ja schon, aber das ist nichts gegen das RL Erlebnis. Eden hat’s echt drauf. Stille Wasser und so!“

„So und was bringen wir ihnen als nächstes?“, fragte Fang, „Ich will auch mal gehen.“

„Aber nicht noch `nen Cocktail, wir machen ihnen `nen Kuchen oder so.“, sagte Rubber Duck sofort.

„Kuchen?“ Wo bekommen wir jetzt einen Kuchen her. Und backen - dauert das nicht ewig?“

Rubber Duck zuckte mit den Schultern, „Na wir machen so einen Tassenkuchen aus der Mikrowelle. Das geht ganz schnell.“

Fang war begeistert.

Tiernan schüttelte den Kopf, „Das schmeckt doch nicht!“, stellte er fest.

Rubber Duck war anderer Meinung, „Es schmeckt natürlich um Längen schlechter, als wenn du was backen würdest, aber es schmeckt und der Gedanke zählt und darum können wir das auch nicht einfach dich machen lassen.“

„Stimmt!“, bestätigte Tiernan, „Denn wenn ich was für die Ladies backe, bringe ich es auch selber rüber.“

🏎

Gut 45 Minuten und sechs Tassen-Kuchen-Experimente später, kehrten die beiden ebenfalls grinsend von ihrer Überbringungstour zurück.

Bloody Guts lachte, „Oh man, Red Vevet hat euch das Tablett wortlos abgenommen und euch voll die Tür vor die Nasen geknallt.“

Diesmal zuckte Fang mit den Schultern, „Aber auch sie sah von nahmen heißer aus, als über den Feed. Rubber Duck hat recht, das lohnt sich voll.“ 

„Eigentlich muss ich ja noch mal gehen, vielleicht bekomm ich dann Sinister zu sehen.“, überlegte Rubber Duck.

Iron Horse gab zu bedenken, „Du bist kein Elf, sieh wird dich nicht attraktiv finden.“

Das störte Rubber Duck eigentlich nicht, aber ihm kam eine Idee, „Ob es wohl meine Chancen erhöhen würde, wenn ich mich für sie in einen Elfen verwandle?“ 

„Als Elf würde ich dich glatt nochmal gehen lassen!“, sagte Liam sofort. „Wir haben auch alles da, um dich umzumodeln.“

Rubber Duck winkte ab, „Nee. Wenn, dann richtig mit mehr Körpergröße und so und das dauert bestimmt länger? Oder Mash?“

„Ein paar Tage!“, erwiderte der Mediziner. „Es ist kein sonderlich schwerwiegender Eingriff.“

Iron Horse sah Rubber Duck ernst an, „Warum solltest du das für eine Frau tun?, fragte er, „Sei lieber stolz, du selbst zu sein.“

„Na, ob ich das wirklich machen würde, weiß ich ja gar nicht. Aus Liebe sicherlich. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man etwas tut, um einer Frau zu gefallen. Und ich bin ja immer noch ich. Ich frag mich eben nur, ob das meine Chancen bei ihr erhöhen würde.“ Rubber Duck sah zu Liam, „Darf ich noch mal rüber gehen, ihr meine positiven Gefühle mitteilen und sie fragen, ob es meine Chancen erhöhen würde?“

Liam lachte kalt, „Ja klar, das will ich sehen. Sie knallt dir wahrscheinlich eine.“

„Oder sie küsst ihn.“, meinte Bloody Guts.

„Oder sich lacht nur?“, kam von Fang.

Augenblicklich begannen die Jungs zu wetten.

Rubber Duck störte das nicht weiter. Er grinste sogar, „Aber wenn sie mich weder auslacht, noch mir eine knallt, dann bekomm ich die Kohle, okay?“, fragte er. 

Damit waren alle einverstanden.

🏎

Rubber Duck trat zum Airstream, Moxi öffnete ihm die Tür, was ihn fast hätte vergessen lassen, weshalb er hierher gekommen war. Fast. Er bat, Sinister sprechen zu dürfen und auch ihr Anblick verschlug ihm glatt die Sprache. 

Er räusperte sich und überreichte ihr die Eisblume, die Tiernan für ihn geschaffen hatte, „Sinister, ich finde dich sehr attraktiv und ich würde dich gerne näher kennen lernen, doch ich weiß, dass du Elfen bevorzugst und darum wollte ich dich fragen, ob es meine Chancen bei dir erhöhen würde, wenn ich mich in einen Elfen umwandeln lasse.“

Die Frauen im Airstream begannen zu tuscheln, das konnte er hören, doch Rubber Duck konnte leider nicht verstehen was sie sagten.

Sinister lächelte, „Ich fühle mich geehrt, dass du das für mich tun würdest. Aber die Rasse allein ist es ja nicht. Es braucht einen Funken, der überspringt.“

Rubber Duck nickte, „Das verstehe ich. Aber das kann dann vielleicht noch kommen.“

„Ja, natürlich, aber dafür darfst du bleiben, was du bist.“, erklärte Sinister.

🏎

„Alter, sie hat dich abblitzen lassen.“, tönte Bloody Guts nach seiner Rückkehr zu den Jungs. 

Rubber Duck griente, „Na, irgendwie schon, aber es war weder eine Ohrfeige, noch hat sie gelacht, also bekomme ich das Geld!“

Rubber Duck zog sein T-Shirt wieder an und warf sich in einen Sessel. „Heiß sehen sie aus. Da freue ich mich gewaltig, sie bald im Badeanzug und Bikini zu sehen.“

„Snowcat siehst du nur von hinten.“, erklärte Shark Finn stolz, „Sie surft dir davon.“

Rubber Duck horchte auf, „Snowcat kann gut surfen?“ Als Shark Finn nickte, lehnte es sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen zurück, „Ich wollte mir zwar einen Surf-Chip besorgen, aber dann lasse ich es mir lieber von Snowcat beibringen.“

„Wer sagt, dass sie das macht?“, wollte Liam im scharfen Tonfall wissen.

„Keiner, aber sie ist nett und wen ich sich frage, macht sie das bestimmt.“

Tiernan meinte nun , „Wenn sie jemandem das Surfen beibringt, dann Iron Horse.“

„Warum? Nur weil er besser aussieht?“, wollte Rubber Duck wissen.

Shark Finn verdrehte die Augen, „Und weil er sich schöner anfasst!“

„Außerdem lerne ich schnell!“, erklärte Iron Horse „Mit mir kann sie schneller aufs Wasser und fragen tue ich sie selbst auch.“

Rubber Duck seufzte, „Deine Chancen sind wahrscheinlich wirklich besser als meine, auf dich steht sie irgendwie. Ich hab leider auch keine Ahnung, wie man bei ihr landen kann. Normaler Weise mach ich alles mit meinem Wissen und meiner Art weg. Aber bei Snowcat, da bin ich ratlos. Sie ist immer Herrin der Lage und ich weiß nicht so, worauf sie steht. Ich glaub, ich frag mal diesen Harlequin, der wird wissen wie das geht.“

Liam lachte erneut und diesmal gefror einem das Blut in den Adern dabei, „Du willst Harlequin fragen, wie man bei Snowcat landen kann?“

Rubber Duck nickte, „Genau!“, und er hoffte, dass er seine Fragen besser stellte, als beim letzten Mal.

„Au ja, mach das. Aber bitte wenn ich dabei bin.“, bat Liam.

Ohne Argwohn erwiderte Rubber Duck, „Okay, ich versuch darauf zu achten. - ich finde ja auch Eden ziemlich klasse. Vielleicht kann sie mir das Surfen beibringen. Aber obwohl, jetzt hab ich mich eh erstmal auf Sinister eingeschworen und versuche erstmal bei ihr zu landen. Wer ist eigentlich eurer Favorit?“, fragte er in die Runde.

Fang antworte zuerst, „Ich find Moxi heiß. Hat sie einen festen Freund?“

Shark Finn schüttelte den Kopf, „Nein, hat sie nicht.“

„Na dann versuche ich es mal bei ihr.“, erklärte Fang.

Shark Finn sah zu Rubber Duck, „Bist du eifersüchtig Bro, wenn jemand versucht bei Moxi zu landen?“

Rubber Duck überlegte, „Ja, nee, also vielleicht ein bisschen, aber das ist ihre Entscheidung, also mische ich mich da nicht ein und schon gar nicht, wenn ich versuche bei einer anderen zu landen.“ Nach eine Pause fragte Rubber Duck, „Und wer umgarnt Red Velvet? Sie ist ja ein schwieriger Fall.“

Fang antwortete, „Na Mr.Tea, ich finde, die beiden würden gut zusammen passen.“

Da das allgemein so gesehen wurde, war es für Fang, Bloody Guts und Rubber Duck abgemacht. Mr.Tea schwieg dazu selbstverständlich, wie es sich für einen Gentleman gehörte.

Nun sah Rubber Duck zu Iron Horse, „Und, wer ist dein Favorit? Ich meine Konkurrenz belebt das Geschäft.“

Ohne zu Zögern erwiderte Iron Horse, „Snowcat.“

Rubber Duck nickte, „Du hast auch Chancen bei ihr, wie wir vorhin festgestellt haben. Versuchs doch mal bei ihr. Sie hat zwar einen festen Freund, aber das heißt ja nix. Wenn mir Harlequin Tipps gibt, dann geb ich sie auch an dich weiter.“

Iron Horse lächelte kurz, „Das ist nett. Ich wusste bereits, dass sie einen festen Freund hat.“

„Ja, aber du kannst es trotzdem versuchen. Man weiß ja nie.“, betonte Rubber Duck,

„Die beiden sahen glücklich zusammen aus.“, stellte Iron Horse ruhig fest.

Doch Rubber Duck ließ sich nicht abwimmeln, „Ja, aber dennoch. So ein Versuch schadet nicht, wo du doch auf sie stehst, solltest du es doch versuchen.“

Iron Horse sah Rubber Duck in die Augen, „Wenn du den Wind liebst, versuchst du auch nicht, ihn zu fangen.“, sagte er nur.

Rubber Duck seufzte theatralisch, „Ja, stimmt schon, Ich hätte jetzt zwar so was wie einen Sternenhimmel als Vergleich genommen, weil Snowcat für mich unerreichbar ist, aber sie ist schon was besonderes. Um bei deinem Beispiel zu bleiben, du willst den Wind vielleicht nicht fangen, aber du lässt dich doch gerne von ihm berühren. Und allein ihre Haut zu berühren ist der Hammer und ich kennen grad mal so was wie ihre Hand.“

Iron Horse lächelte, „Natürlich, sich berühren zu lassen, ist etwas anderes.“

Rubber Duck wandte sich an Average, „Was ist mit dir, wer ist dein Favorit?“

Average meldete, «Na alle. Ich will keine Romantik, Dates oder Beziehung oder so, einfach nur schön gemeinsam im Whirlpool und den Dingen ihren Lauf lassen.“ 

Rubber Duck lachte, „Verstehe, aber dann musst du deinen Mann auch stehen, so für alle.“

„Da kann ich dann helfen.“, bot Mash an.

Fang sah zu Bloody Guts, „Und, was ist mit dir? Auf wen stehst du?“

Bloody Guts erwiderte deutlich weniger vorlaut als sonst, „Snowcat natürlich, aber sie ist wirklich glücklich mit Harlequin. Also verehre ich Snowcat mehr.“

Shark Finn merkte an, „Hört auf das, was Bloody Guts sagt. Er hat eine ganz besondere Verbindung zu Snowcat.“

Rubber Duck horchte auf, „Echt? Du hast ne besondere Verbindung zu Snowcat? Warum hast du mir davon noch nie erzählt, Chummer?“

Bloody Guts zuckte mit den Schultern, „Weiß nicht, das ist ziemlich privat und ich verstehe auch nicht ganz, was dahinter steckt. Das war nach DeeCee plötzlich da.“

Rubber Duck nickte seinem Freund zu, „Na, vielleicht magst du mir ja irgendwann mal davon erzählen.“ Dann sagte er zu Liam, „Und Liam, wer…?“

Weiter kam er nicht, „Geht dich einen Scheißdreck an!“, fauchte Liam.

„Ach komm schon. Warum denn nicht?“

„Weil es dich einen Scheißdreck angeht!“

Rubber Duck wollte noch etwas sagen, doch Tiernan kam ihm zuvor, „Stell dir vor, Snowcat wäre so was wie deine Schwester. Würdest du wollen, dass man über sie so spricht und darüber redet, wie man bei ihr landen kann und so?“

„Würde mich nicht stören? Jedenfalls nicht, wenn sie so ultra wäre, wie Snowcat. Ich wäre stolz.“, erklärte Rubber Duck ehrlich.

Tiernan versuchte es anders, „Na gut, Dann stell dir vor, es stört dich. Liam ist die ganze Zeit immer ruhiger geworden und hat nicht einen Ton gesagt. Ich würde an deiner Stelle kein drittes mal fragen.“

Was Rubber Duck dann auch nicht tat. Er wechselte das Thema und sprach lieber etwas Unverfängliches an.

🏎🏎🏎

SatHS S2/EX2 Clip 2 Szene 1-4

Rubber Duck und Fang sitzen in Winterkleidung, aber mit Sonnenbrillen auf den Nasen, vor dem Airstream der Jungs. Jeder hat eine Bierflasche in der Hand. Sie zeigen, dass das Bier inzwischen gefroren ist.

Rubber Duck: Hast du gesehen, Moxi ist grad rüber zu uns.

Fang: Yep, das heißt, im Prinzessinnen -Schloss ist jetzt keine.

Rubber Duck: Das ist doch unsere Gelegenheit.

Fang: Yep.

Die Kamera zoomt auf.

2

Rubber Duck und Fang laufen rüber zum Frauen-Airstream. Die Kamera folgt ihnen.

Rubber Duck: Liam hat gesagt, wir dürfen rein und eine Führung machen, aber wir dürfen weder in Schränke noch in Schubladen gucken und nur kommentieren, was offen zu sehen ist.

Fang: Okay. Halten wir uns daran?

Rubber Duck: Ja, unbedingt! Er baut auch deine Rüstung. Wir möchten nicht, dass er uns bei einer Lüge erwischt, sagt Snowcat.

Als sich die Jungs dem Airstream nähern, erklingt ein Sphärenton und aus Glitzerpulver wachst via AR ein Disney-Schloss.

3

Rubber Duck öffnet die Tür. 

Fang sagt, bevor er eintritt, in die Kamera: Los Zuschauer, kommt, wir zeigen euch jetzt den Frauen-Airstream. Riechen tut es schon mal toll.

4

Die Lounge des Airstreams wird gezeigt.

Rubber Duck: Yep, definitiv Mädchen, Creme Farben und rosa und so.

Fang: Ist das nicht Elfenbein?

Rubber Duck lacht: oder Champagner, die Farbe heißt bestimmt Champagner.

Fang: Und sie haben hier Fussbodenheizung.

>>> end of transmission 

Wir hoffen, Du hältst Snowcat und den Howling Shadows weiterhin bis zum Start der 2.Staffel die Treue.

Das Warten auf Staffel 2 dauert nicht mehr lange. Die Ausstrahlung der 1. Folge startet Do, 04/30/2076. Die genaue Uhrzeit steht aktuell noch nicht fest. Schau also immer mal wieder im SatHS HQ [LINK] vorbei, damit Du nichts verpasst.

Selbstverständlich wird es wieder eine spektakuläre Veranstaltung zum Release der 1. Folge - mit Live-Schaltungen zum Jägerball - geben. Details darüber kannst Du zeitnah ebenfalls im SatHS HQ entdecken. 

Also, bis bald. Und immer schön am Leben bleiben! - wünschen Snowcat und die Howling Shadows.

Du möchtest die aktuelle Bonus-Episode kommentieren? - Das kannst Du [HIER] tun.

Du hast Fragen an das Team oder an die Macher von SatHS? - Deine Fragen kannst Du uns [HIER] stellen.

Fussnoten

0. Bei den Episoden handelt es sich um in Geschichten umgewandeltes Pen & Paper RPG. Durch die Umstellung von SR4A auf SR5 und zusätzlichen Regelerweiterungen, kann es in den Geschichten zu Unbeständigkeit oder Widersprüchen zu früheren Episoden kommen. So beherrscht zum Beispiel ein Charakter eine Fähigkeit nicht mehr, die er vorher konnte oder das Wirken einer Kraft hat andere Auswirkungen als zuvor. Für den Charakter ist es aber so, als wäre es immer schon so wie nach den neuen Regeln gewesen. Wir spielen die aktuelle Kampagne im ‚cineastischen’ Stil, das heißt, eine tolle Szene zu haben, steht über der hundertprozentigen Regeltreue. 

1. Der Zeitstempel wird an unsere Zeitlinie angepasst und ist maximal an die offizielle Timeline angelehnt.

2. Die Episode wurde am 15.04. & 21.04 und erspielt. Der Spieler von Mr.Tea und Eden war am ersten Abend und die Spieler von Fang & Sinister und Leatherface & Red Velvet waren am 2. Abend anwesend. Wegen den Widrigkeiten und Schönheiten des RL, können nur selten alle Spieler am Spielabend teilnehmen. Deshalb können Charaktere ohne weitere Erklärung auftauchen oder verschwinden. Darüber, welche Charaktere mit auf einen Run gehen, entscheiden die Spieler nach eigenem Gefallen. Das muss nicht immer die logistische Entscheidung sein. Manchmal ist ein Charakter mit auf einem Run, obwohl sein Spieler abwesend ist. In diesen Fällen wird der Charakter zwar mitgeführt, sein Handeln gerät, wenn möglich, aber in den Hintergrund. Der Spotlight soll auf Charakteren stehen, deren Spieler anwesend sind. Gegebenenfalls hinterlassen Spieler beim GM Regieanweisungen. 

Eine Beschreibung aller Charaktere findest du hier [LINK].

Eine Übersicht von Cast und Crew von SatHS findest Du hier [LINK].

3. Die verlinkten Songs sollen lediglich zur Stimmung beitragen und enthalten keine versteckten Hinweise. Jedenfalls meistens nicht :). Übrigens kaufen wir jeden in den Episoden verwendeten Song, sollte er sich nicht schon vorher in unserem Besitz befunden haben. Nicht nur, damit wir die Songs jeder Zeit auf all unseren Geräten abspielen können, sondern auch, weil wir damit den jeweiligen Künstler unterstützen möchten. Eine Liste mit dem kompletten SatHS Soundtrack findest du hier. [LINK].

4.Die Truppe mit der Captain America (Marvel) im zweiten Weltkrieg gegen Hydra ins Feld zieht, heißt „Captain America and the Howling Commandos". Daran angelehnt, entstammt die Titelidee eigentlich. Abgesehen davon, ist „Howling Shadows“ der Titel des aktuellen Shadowrun® -Critter Quellenbuchs von Catalyst. Wir fanden die Doppeldeutigkeit gerade bei der Zusammensetzung des Teams passend. 

5. Eine Übersicht des Steampunk- Journals findest Du hier [LINK].

6. Bei den Dear Diary-Texten handelt es sich um ganz private Texte, persönliche Erlebnisse und intime Gedanken von Snowcat, die nirgends nachzulesen oder zu sehen sind. Es sei denn, du findest den Platz unter den Dielen, wo Snowcat das Tagebuch versteckt hat und wagst es, darin zu lesen. :)

7. Bei Sapper handelt es sich um Liam, der während der Dreharbeiten ein spezielles Halstuch trägt, das verhindert, dass sein Gesicht auf den Trideoaufnahmen zu erkennen ist. Allerdings verhindert das nicht die Tonaufnahmen und so bekommt Average in Staffel 2 einiges an Extra-Arbeit, um jedes Liam durch ein Piep oder ein Sapper zu ersetzen.

8. Das Wort cerri’eth ist eine Eigenkreation, die an die Or’zet Vokabeln aus dem Earthdawn Quellenbuch Namegivers Of Barsaive angelehnt ist.

An dieser Stelle bedanken sich die Spieler unserer Runde bei Allen, die an der Entwicklung und Verarbeitung der Shadowrun®-Produkte mitgewirkt haben. Ohne ihre Arbeit wäre unser Spiel nicht möglich!

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*