Winternight
Terroristische Organisation und apokalyptischer Kult,
der seine Handlungen mit dem Glauben an die nordische Mythologie koppelte und hauptverantwortlich für den Cash 2064 war. Die Anführer von Winternight nannten sich Nornen und waren Wednesday, ein toxischer Rabenschamane; Friday, eine Wissenschaftlerin und eventuelle ein dissonanter Technomancer und zwar bevor man den Begriff Technomancer überhaupt benutzte und Thursday, ein Berserker Adept.
Doc wusste zu berichten: «Ihr erinnert euch doch sicherlich noch an den Crash 64! Vielleicht hab ihr ja auch gehört, dass eine Organisation namens Winternight dafür verantwortlich war. Der Crash war gut vorbereitet und lief in mehreren Phasen ab. Als erstes kam Finnbull, der große Winter der der nordischen Legende nach Ragnarok ankündigt. Magier, toxische Schamanen und Blutmagier wurden an magischen Knotenpunkten von Lealinien positioniert und beschworen Sturmgeister herauf, die Unwetter über die Welt brachten. Dann kam Jormungard, ein zuvor in die Matrix geschmuggeltes Virus, der an Knotenpunkten versteckt worden war und freigesetzt wurden. Und zum Schluss kam Mjolmir: mehrere EMP-Bomben wurden über großen Städten in Nordamerika gezündet -und brachten somit 55% des üblichen Matrix- Traffic zum Erliegen. Alles zusammen sorgte für ein fast vollkommenes Ragnarok. Zum Glück konnte die meisten nuklearen Bomben entschärft werden, die an tektonisch wichtigen Stellen platziert worden waren und so wurde das Übelste, ein gigantisches Erdbeben, verhindert. Andere weitere Bomben wurden leider gezündet. Winternight hatte zuvor Nanowaffen gestohlen und perfektioniert. Ymir- ein Toxin, dass das Wasser gefrieren lässt, symbolisierte Niffelheim, das nordische Reich des Eises. Surtr eine Nanokampfwaffe, die wenn sie auf metamenschliches Gewebe trifft, Temperaturen von über 1000°C generiert und jeden zu einem Häufchen Asche verbrennt, symbolisierte die Horden von Muspelheim- ihr erinnert Euch sicher an die furchtbaren Bilder aus dem Trideo. Übrig gebliebene Exemplare der Bomben wurden später in Walhalla, in der Ostsee gefunden.»
Doc erzählte weiter und Alle erfuhren, wie man in Schweden ein Ritual abgehalten hatte, das eine Illusion von einem Wolf, der den Mond frass, erzeugte, die man dann in Boston sehen konnte. Damals hatten viele großen Konzerne und Militärs zusammengearbeitet, um Ragnarok zu stoppen und als sich abzeichnete, dass das trotzdem nicht reichte, hatten zwei Sys-Ops des Zürich Orbitals die Informationen an den Data Heaven gesandt, der daraufhin Runner informierte, die auf eigene Faust und ohne Auftrag eingriffen und halfen. Doc erzählte, wie Truppen von SK begleitet von Runnern, Walhalla stürmten- den Ort kannte man nur, weil es zuvor gelungen war, einen Informanten einzuschleusen- und weil man dabei zwei der drei Masterminds von Winternight, Wednesday (Odins-Tag) und Friday (Friyas-Tag), kleines Bild rechts, gefangen nahm. «Thursday (Thors-Tag), kleines Bild links, entkam und zündete später die schmutzige Atombombe, die Walhalla samt aller SK-Leute und Runner in die Luft jagte. Wednesday begann magischen Selbstmord, als man ihn weckte. Friday brach nach intensivem Verhör und gab die Position der 5 Atombomben bekannt, allerdings blieb nur noch 1 Stunde Zeit und man konnte nur 2 der Bomben entschärfen. Die anderen 3 gingen hoch, richteten jedoch aus bis heute unerfindlichen Gründen weniger Erdbeben an, als man befürchtet hatte. Auch Hel, das Totenreich und die zweite große Basis von Winternight, konnte durch vereinte Kräfte von MCT und Simishian- Millitär vernichtet werden.»
UC hatte mehrmals mit Winternight zu tun. Zunächst suchten und fanden sie Sessrumnir, ein Walhalla-BackUp in den Nähe von Murmansk und vernichteten es. Wobei sie während der Suche Friday kurz aus einem Hochsicherheitsgefängnis in der Nähe von Europort entführten, um sie zu befragen.
Dann erfuhren sie, das Friday aus dem Gefängnis entkommen war und sich wieder mit Thursday zusammen getan hatte und, dass die beiden versuchten mit Nuklearwaffen einen neunen Terroranschlag zu organisieren. Das Team bekam den Auftrag, die beiden in Chicago zu stellen. Friday wurde dabei getötet und Thursday gefangen genommen und später an Mitarbeiter der Draco Foundation übergeben. Thursday gelang irgendwann die Flucht aus dem Gefängnis. Im April 2074 entdeckte UC Thursday zufällig auf Spitzbergen. Nach dem eigentlich Run töteten sie Thursday im Namen von Gunner, der selbst ein Anhänger von Thor gewesen ist und nicht dulden konnte, dass jemand wie Thursday alles verdreht, wofür Thor steht.
▸Thursday habe ich trotz seiner Verderbtheit und seines sichtbaren Alters als sehr männlichen Kämpfer kennengelernt, was ihn auf eine sehr machohafte Art attraktiv hat wirken lassen. Geschmälert wurde die Anziehungskraft allerdings dadurch, dass er es ständig auf die Hände meiner Kollegen abgesehen hatte und sich einfach nicht aufhalten lassen wollte.
▸Snowcat
▸Fiese Gesellen sind das! Allesamt! An denen kann auch nur jemand wie Snowcat Was Positives finden.
▸Sally & Zero
(Quellen: diverse Shadowrun©-Bücher, u.a. Threats, Unwired; und natürlich unser GM. Die Bilder von Thursday und Friday stammen aus System Failure © Copyright 2005)