22.12.15/Winteranfang

Hallo Ihr Lieben!

Das Wetter in Berlin fühlt sich zwar gerade nicht so an, aber heute ist Winteranfang. 

Wir nehmen das Wetter, wie es kommt, bleibt uns ja auch gar nichts anderes übrig und ehrlich gesagt, mag ich einen zu warmen Winter lieber, als einen zu warmen Sommer. 

Das Wort Winteranfang hat übrigens ein Weihnachtsgedicht in meinem Kopf ausgelöst, dass ich noch in der Schule auswendig gelernt hab und noch so einigermaßen aufsagen kann..

Dieses Gedicht ist übrigens auch der Grund, warum ich keinen echten Tannenbaum mehr haben wollte. Ich weiß grad nicht von wem es ist und konnte es auch nicht raus googeln. Es heißt „Tannenbaums Schicksal“

Gar fern am stillen Waldessaum, da steht ein junger Tannenbaum.

Der Wind streicht durch sein grünes Kleid, wie lange wird ihm doch die Zeit.

Da plötzlich kam zum grünen Tann, mit blanker Axt ein finstrer Mann.

Der schlägt die zarte Tanne um, sagt nicht wohin und nicht warum.

Der hat sie auf dem Schlitten sacht, zum Christmarkt in die Stadt gebracht,

wo bunt die Leut des Weges wandeln, ein reicher Mann tat sie erhandeln.

Ich mag jetzt nicht das ganze Gesicht aufschreiben. Jedenfalls bringt der Mann den Baum nach Hause, wo er dann geschmückt wird und sich doll freut und sich selbst so schön findet und dann endet das Gedicht so:

...

Drei Tage nach dem heiligen Christ, da lag er draußen auf dem Mist.

Der Wind streicht durch sein grünes Kleid, dahin ist alle Herrlichkeit.

Und seitdem werde ich immer ganz traurig, wenn nach Weihnachten die Bäume am Strassenrand liegen.

Wir haben einen unechten Baum, den wir jedes Jahr aus dem Keller holen und fertig ist.

Keine traurigen Bäume von uns. *freu*

Habt alle einen feinen Tag.

Noch zwei mal schlafen.

Eure Snowcat


*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*